Noch nie sind die Modulpreise in so kurzer Zeit so stark gesunken. Ein Grund dafür ist die „Modulschwemme“ an in Lagerhallen befindlichen Modulen in Europa, sagt pvXchange Gründer und Geschäftsführer Martin Schachinger im Modulpreisindex.
VDE und DKE haben den Schuko-Stecker bei Balkonsolaranlagen geduldet. Im Kommentar schreibt Markus Gührs, warum er nicht überzeugt ist, dass diese Variante hinreichend sicher ist. Eine Alternative zum Wieland-Stecker, die auch ohne Fachpersonal installiert werden darf, hat er auch.
Angesichts stark gesunkener Preise für Solarmodule machen sich erneut Rufe nach Zöllen breit. Im Kommentar erinnert sich Karl-Heinz Remmers zurück an die Zeit von 2009 bis 2013 und rekonstruiert den Zerfall von 80.000 Arbeitsplätzen in der Solarbranche – trotz oder vielleicht gerade wegen der Zölle auf Module und Vormaterialien.
Modulpreise purzeln gerade in Keller und sorgen für Unmut bei den europäischen Herstellern. Auch Großhändler sind davon betroffen, ziehen daraus aber eine andere Schlussfolgerung. Bezüglich der vollen Lager scheint sich eine Besserung abzuzeichnen.
Mit zwei neuen Produktionslinien sollen in Augsburg künftig 5000 Hybridwechselrichter pro Monat produziert werden. 2024 sollen zwei weitere Linien folgen.
Der Energiedienstleister aus Hannover sichert sich so den Zugang zu hocheffizienten Photovoltaik-Modulen für bis zu 12.000 Dachanlagen auf Einfamilienhäusern. Die Module gelten als ästhetisch attraktiv und leistungsstark.
Dass die insgesamt 300 Millionen Euro für die Förderung von Paketen aus Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher und Wallbox schnell ausgeschöpft waren, sorgt vor allem für Frust. Die Kritik der Branche richtet sich auch gegen das Programm an sich, und das mediale Echo ist ebenfalls negativ.
Das Photovoltaik-Gewächshaus mit fast 11.000 Quadratmetern Fläche entsteht derzeit in Buchs (Schweiz). Die Lichtdurchlässigkeit der optischen Schicht lässt sich laufend anpassen, abhängig vom Bedarf der gepflanzten Kulturen.
Der Speicher gehört zum Solarpark „Spitalhöfe“ in Baden-Württemberg. Baywa re hatte in einer der Innovationsausschreibungen einen Zuschlag für das Projekt bekommen und hat den Speicher nun beim Übertragungsnetzbetreiber Transnet präqualifiziert.
Am Schweizer Labor Empa führt ein Robo-Arm die mühselige und Arbeit in einem Batterieforschungslabor durch. Der Roboter kann selbständig wiegen, messen und Batteriezellen bauen. Bald kann er auch selbständig Materialien für weitere Versuche anhand von mathematischen Modellen ermitteln. Die Daten aus den Robo-Experimenten sollen dann europäischen Batterieforschern zur Verfügung gestellt werden.
Das Fraunhofer ISI hat sich mit Nachfolgern von Lithium-Ionen-Batterien beschäftigt und einen Überblick über mögliche Nachfolger verschafft. Natrium, Zink, Magnesium, Aluminium und Schwefel, mit und ohne Luft stehen auf der Liste. Nicht alle werden leistungsfähiger als Lithium-Ionen-Batterien. Manche dafür aber günstiger und neue Chancen für Technologiesouveränität gibt es auch.
Eigentlich veröffentlichen die Berliner Wissenschaftler jeden Frühling ihre Testergebnisse in ihrer „Stromspeicher-Inspektion“. Mittlerweile gibt es auch eine Webanwendung, in der auch fortlaufend Testergebnisse von unabhängig eingekauften Batteriespeichern zu finden sind. Die ersten Ergebnisse im von der HTW entwickelten „Stromspeicher-Inspektor“ von zwei Produkten fielen eher mäßig aus.
Balkonspeicher sind weder wirtschaftlich noch ökologisch, sagt der Solarenergie-Forderverein – zumindest in der aktuellen Situation. Vielleicht sei in einigen Monaten oder Jahren eine andere Einschätzung möglich.
„Energiespeicher jetzt ausbauen“ heißt der Antrag von CDU und CSU. Die Abgeordneten appellieren darin an die Bundesregierung, verlässliche Rahmenbedingungen für den Betrieb und die Investition in Speichertechnologien zu schaffen.
Die Experten plädieren unter anderem für eine Aufteilung der bislang einheitlichen Strompreiszone. Was das für die Verbraucher bedeuten würde, hat Aurora Energy Research in einer eigenen Studie untersucht: Eine Megawattstunde würde 2030 im Süden fünf Euro mehr kosten als im Norden.
Insgesamt 300 Millionen Euro standen für die Förderung von Paketen aus Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher und Wallbox bereit. Wer bereits eine Förderzusage der KfW erhalten hat und die Bedingungen des Programms erfüllt, bekommt den Zuschuss aber auf jeden Fall.
Wie man an das Geld herankommt, welche Förderkonditionen erfüllt sein müssen und wofür Haushalte den selbst erzeugten Photovoltaik-Strom am Ende nutzen dürfen – ein Überblick über das neue KfW-Förderprogramm für Pakete aus Photovoltaik-Anlage, Speicher und Wallbox
Das Gebäudeenergiegesetz wurde novelliert und auch die Förderbedingungen stehen schon weitestgehend fest. Wir diskutieren im Podcast mit dem Wärmepumpenexperten Eric Prager von Solarwatt die Neuerungen. Kunden müssen schnell entscheiden, ob sie noch die alten Bedingungen nutzen wollen oder auf das Inkrafttreten der Gesetzesänderungen warten. Viele müssen sich genau ansehen, ob und wenn ja, wie viel Geld sie durch die Umstellung auf eine Wärmepumpe im Bestandsgebäude sparen können, insbesondere wenn sie es mit Heizkörpern beheizen.
Die neuen Eon-Ladepunkte entstehen als Teil des Deutschlandnetzes im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums. Der Aufbau soll bis 2026 abgeschlossen sein.
Das Dresdener Solarunternehmen verkauft die Module in einer Glas-Glas- und einer Glas-Folie-Variante. Die Leistung beginnt bei 420 Watt. Die Module sollen ab Januar 2024 ausgeliefert werden.
Nach Abschluss der Testphase hat Solplanet das Programm zunächst in Deutschland gestartet. Weitere europäische Märkte sollen folgen. Installateure erhalten für ihre Treuepunkte neben Produkten auch Schulungen oder Zertifizierungen.
Bei den beiden neuen Tarifen des britischen Versorgers ist der Tag in mehrere fixe Preiszonen unterteilt. Kunden können mit der Verlagerung ihres Verbrauchs Geld sparen. Anders als bei dynamischen Tarifen folgen die Preise aber nicht laufend dem Geschehen am Spotmarkt.
Einer Umfrage von Eon zufolge ist das Interesse der privaten Eigentümer in Baden-Württemberg am größten. Würden die Hausbesitzer allesamt ihre Pläne umsetzen, bedeutet das deutschlandweit 1,2 Millionen neue Anlagen.
Nach Angaben der beiden Forschungsinstitute basiert die Mehrfachsolarzelle auf Silizium, Galliumindiumphosphid (GaInP) und Galliumarsenid (GaAs). Sie ist mit einer speziell entwickelten Metall/Polymer-Nanobeschichtung ausgerüstet, die die Verteilung der Lichtstreuung über den kritischen Winkel der internen Totalreflexion hinaus in der Zelle optimiert.
Ein bayerisches Start-up ermöglicht mit einer cloudbasierten Lösung, möglichst viel Solarstrom vom eigenen Dach zu nutzen. Alles funktioniert webbasiert und ist nicht nur für Wallboxen geeignet, sondern auch Wärmepumpen, Infrarotheizungen und perspektivisch Elektroautos lassen sich so ansteuern. So wird der Eigenverbrauch im Haushalt maximiert, selbst wenn die verbaute Hardware nicht lokal kommunizieren kann.
Eine von der Technischen Universität Dänemark geleitete Forschungsgruppe hat untersucht, wie Booster-Wärmepumpen die Effizienz von Ultra-Niedertemperatur-Fernwärmenetzen in kälteren Klimazonen verbessern können. Ein Schlüssel ist dabei die Kältemittelfüllung.
Der Lkw ist zurzeit für eine Spedition auf schwedischen Straßen unterwegs. Die Solarmodule sollen dem Hybrid-Fahrzeug eine verlängerte Reichweite von bis zu 5000 Kilometern pro Jahr verschaffen.
Dem Forschungsteam zufolge haben diese Zellen noch einmal ein höheres Wirkungsgradpotenzial als Zweifach-Tandemzellen. Die jetzt vorgestellte Laborzelle erreicht einen Wirkungsgrad von 20,1 Prozent und eine bemerkenswerte Leerlaufspannung von mehr als 2,8 Volt.
Zu einer guten Photovoltaik-Anlagenplanung gehört ein Dachaufmaß. Dafür müssen zur Dachvermessung meistens immer noch Fachkräfte aufs Dach. Satellitenbilder sind ungenau und lassen Kamine und dergleichen nicht erkennen. Die Alternative: Drohnenflüge. Airteam hat eine Software entwickelt, die Drohnendaten effizient nutzbar macht. Ein Betrieb aus Rosenheim vermisst nur noch auf diese Weise Dächer und der Geschäftsführer ist sich sicher, so viel wertvolle Zeit zu sparen.
Ein Bauer aus Brandenburg will seinen unfruchtbaren Acker in einen Solarpark umgestalten – eine gute Idee für die Energiewende. Doch statt Zustimmung aus der Umgebung zu bekommen, wird er beschimpft und sogar Nägel in seiner Einfahrt verstreut.
Mit dem Zubau im August sind in den ersten acht Monaten dieses Jahres netto insgesamt 8,99 Gigawatt an Photovoltaik-Leistung installiert worden. Damit ist das Zubau-Ziel der Bundesregierung für 2023 bereits so gut wie erreicht.
Der Hybridpark von Windpower kommt auf eine Gesamtleistung von 23,5 Megawatt. Mit dem Doppel aus Solar und Wind werden die Netzeinspeisekapazitäten besser ausgenutzt. Zudem soll dort ein Elektrolyseur errichtet werden.
Die Anlage in Mecklenburg-Vorpommern soll ab 2024 Strom liefern. Vattenfall verkauft die Energie über einen Stromabnahmevertrag zehn Jahre lang vollständig an eine Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom.
Trotz weltweiter Corona-Pandemie schaffte das Photovoltaik-Unternehmen 2020 eine wesentliche Verbesserung bei Umsatz und Gewinn. Dabei verzeichnete es sowohl bei Groß- als auch bei Heimanlagen eine gute Geschäftsentwicklung. 2021 soll sich das Kostensenkungsprogramm positiv auf die Profitabilität von SMA auswirken.
Trotz Corona-Pandemie weltweit hat das Photovoltaik-Unternehmen seinen Umsatz und Absatz gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern können. Unter dem Strich blieb SMA dabei auch ein Gewinn.
Der Umsatz des Münchner Konzerns sank zwar leicht, dafür legte das EBIT um fast ein Drittel in den ersten drei Quartalen zu. Ein wesentlicher Faktor dabei war das gut laufende Photovoltaik- und Windkraftgeschäft. Er erzielte erstmals mehr Umsatz als das Geschäftsfeld der „Klassischen Energie“ bei Baywa.
Der Anlagenbauer aus Reutlingen verzeichnet einen Folgeauftrag mit einem zweistelligen Millionenvolumen. Die anhaltenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beeinträchtigen die Auslieferungen bei Manz derweil nicht.
Jahresrückblick, zweites Quartal 2020: Im zweiten Teil lesen Sie unter anderem, welche Konsequenzen der Lockdown infolge der Corona-Pandemie auf den Strommarkt hatte und wie die ersten Rufe nach grünen Konjunkturpaketen zur Abmilderung der Rezession laut wurden. Außerdem wurde das EEG 20 Jahre alt und es werden erste Ausbaupläne für Photovoltaik-Produktionen in Deutschland bekannt.