In Industriebetrieben werden oft hohe Temperaturen benötigt und es fällt viel Abwärme an. Mit Andreas Maußner vom ZAE Bayern und Martin Schichtel von Kraftblock diskutieren wir im pv magazine Podcast Beispiele, wie sich Industriebetriebe mit Photovoltaik und Co. dekarbonisieren lassen.
Statt maximaler Beschleunigung des Wechsels zu den Erneuerbaren betreibt die Ampel Existenzsicherung für die fossile Energiewirtschaft
Das Dresdner Photovoltaik-Unternehmen darf seine Solarmodule damit weiter verkaufen und vermarkten, ohne eine Patentklage des koreanischen Konkurrenten fürchten zu müssen. Zuvor hatte Hanwha Solutions, zu dem der Hersteller Qcells gehört, bereits mit Trina Solar eine solche Vereinbarung getroffen.
Nicht nur Hausbesitzer profitieren von selbst produzierten Solarstrom, auch Handel, Gewerbe und Industrie reduzieren damit ihre Energiekosten. In den vergangenen Monaten sind die gewerblichen Photovoltaik-Dachanlagen finanziell noch attraktiver geworden, wie das Solar Cluster Baden-Württemberg erklärt.
Immer mehr Menschen wollen in Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher investieren. Allerdings gibt es einige Mythen, die nach Ansicht von Verbraucherschützern dann zu Enttäuschungen bei Kunden führen können. Dazu gehört, dass man sich komplett unabhängig vom Stromanbieter machen kann oder ein Stecker-Solar-Gerät die Kaffeemaschine versorgt.
Insgesamt wurden rund 746 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt, so das Umweltbundesamt. Die Werte der einzelnen Sektoren sind höchst unterschiedlich. In der Energiewirtschaft stiegen die Emissionen 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent, in der Industrie sanken sie um 10,4 Prozent gesunken. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist positiv überrascht.
Reform oder Reförmchen? Die Mitgliedstaaten waren sich im Vorfeld zu dem Vorschlag uneins darüber wie weit die Überarbeitung des Strommarktdesigns gehen soll. Stromversorger könnten sich zukünftig eher durch langfristige PPAs gegen volatile Märkte absichern.
Die Batteriespeicher-Generation „TS HV 30-80 E“ soll mehr Variationsmöglichkeiten bieten und wird mit einer System- und Kapazitätsgarantie von zehn Jahren ausgeliefert. Neu ist der dreiphasige Batteriewechselrichter „Sunny Tripower Storage X“ von SMA.
Die 20 Fuß-Container-Lösung „SOLAR BOX“ besteht aus Solarmodulen, einem Batteriespeicher und einem Wasserstoffs-Speichersystem. Es startet bei einer Leistung von 94 Kilowatt und kostet etwa 125.000 Euro Kosten ab dem Lager in Linz. Nach Angaben des österreichischen Anbieters lässt sich das System auf mehr als 5000 Kilowatt skalieren.
Nach Angaben des chinesischen Herstellers ist es das weltweit erste Zertifikat dieser Art. Pylontech sieht seine Systeme als wichtige Ergänzung zu Lithium-Ionen-Batterien.
Die Zahl der betroffenen Geräte kann das chinesische Photovoltaik-Unternehmen nicht genau beziffern, doch es sind wohl vor allem in Deutschland installierte Batteriespeicher betroffen. Derzeit arbeitet Sungrow an einer Lösung des Problems.
Der Hersteller von Redox-Flow-Batterien hat sich erst vor einem halben Jahr in CERQ umbeannt. Nun soll ein Investor helfen, die innovative Speichertechnologie marktreif zu machen. Das Amtsgericht Jena eröffnete ein vorläufiges Insolvenzverfahren.
PV Austria gibt eine wenig zufriedenstellende Bewertung der Pläne ab. Das selbst gesteckte Ziel von 2,8 Gigawatt Photovoltaik bis 2030 wird das Bundesland so nicht erreichen, denn 75 Prozent der Landesfläche sind direkt von der Photovoltaik-Nutzung ausgenommen.
Eine Vielzahl von Maßnahmen aus dem 11-Punkte-Plan von Swissolar hat das Parlament in einem Mantelerlass beschlossen. Nun muss der Ständerat auch noch zustimmen, damit ambitioniertere Photovoltaik-Zubauziele in der Schweiz Realität werden. Gleichzeitig hofft der Verband, dass in diesem Zuge auch noch Nachbesserungen für alpine und Agri-Photovoltaik-Anlagen erreicht werden.
Verbände der Photovoltaik-Industrie, darunter Solarpower Europe, der deutsche BSW-Solar und die ukrainische ASEU, haben sich zusammengetan, um Solarmodule, Wechselrichter und Batterien in die umkämpfte Ukraine zu schicken. Die Spenden sind dringend erforderlich, da einige Krankenhäuser seit Wochen ohne Strom sind und die Chirurgen mit Stirnlampen operieren müssen.
SINN Power plant den Bau einer Floating-Photovoltaik-Anlagen mit 1,5 Megawatt Leistung in einem Klärwerk am Ammersee. Die dort dazugehörigen Schönungsteiche gelten als Teil einer technischen Anlage und fallen damit nicht unter die wasserrechtlichen Beschränkungen.
Die Regierung in Bern hat im Oktober 2022 Maßnahmen zur Beschleunigung der Genehmigung und des Baus von alpinen Photovoltaik-Anlagen eingeführt. Im April 2023 wird sie ein neues Anreizsystem für diese Anlagen ankündigen. pv magazine sprach mit Lionel Bloch, Projektleiter für erneuerbare Energien beim Schweizer Ingenieurbüro Planair, über die neuen Bestimmungen.
Die Fabrik mit einer Jahreskapazität von 20 Gigawatt begann erst im Juli 2022. Nun produziert der chinesische Photovoltaik-Hersteller bereits. Das Gewicht der monokristallinen Ingots liegt bei 542 Kilogramm und sie haben eine Länge von 3800 Millimetern.
Das Unternehmen aus Salzburg ist eigenen Angaben zufolge in der Schweiz und Österreich führend im Markt für Photovoltaik-Eigenverbrauchsoptimierung. Smartfox arbeitet mit dem ehemaligen Kölner Vertriebsteam von Myenergi zusammen, das seinen Namen in Smartfox GmbH ändert.
Der chinesischen Photovoltaik-Herstellers hat im Gesamtjahr mehr als 46 Gigawatt an Solarmodulen, Solarzellen und Wafern ausgeliefert. Insgesamt hat Jinko Solar die Marke von 130 Gigawatt an ausgelieferten Solarmodulen überschritten. Der Nettogewinn ging jedoch binnen Jahresfrist leicht zurück und lag bei weniger als 100 Millionen US-Dollar.
Neue Möglichkeiten zu Ausnahmen bei den Beihilferegeln sollen für mehr Investitionen in Transformationstechnologien führen. Unter anderem können in strukturschwachen Regionen staatliche Mittel bis zur Höhe von vergleichbaren Beihilfen in Drittstaaten gewährt werden. Das gilt für grüne Technologien und ist einer der lang erwarteten Schritte, um den Wiederaufbau einer europäischen Photovoltaik-Produktion zu ermöglichen.
Interessenten gibt es bereits, die sich über Schuldscheindarlehen an dem österreichischen Photovoltaik-Hersteller beteiligen würden. Energetica will das zusätzliche Kapital vor allem für die Materialbeschaffung nutzen, um die Produktion in Liebenfels weiter hochzufahren.
Das Konsortium beabsichtigt, einen vereinfachten Ansatz und bewährte Verfahren zur Herstellung von Perowskit-Silizium-Tandem-Photovoltaik-Produkten zu entwickeln. Die Module sollen ein bifaziales Design, eine Glas-Glas-Verkapselung und eine Leistung von über 300 Watt pro Quadratmeter haben.
In Wien und Graz werden erste E-Taxen automatisch während ihrer Standzeiten geladen. Das Unternehmen Easelink macht dies mit seiner Ladetechnologie möglich. Ab 2024 werden erste Nachrüstkits erhältlich sein, während parallel die Serienproduktionen bei den Autoherstellern hochlaufen soll. Ziel ist es, einen globalen Standard für das konduktive Laden zu setzen.
Wärmepumpen bieten erhebliches Potenzial zur Absenkung der CO2-Emissionen, wenn man sie in sogenannten LowEx-Systemen einsetzt. Diese arbeiten durch geringe Temperaturdifferenzen zwischen Heizmedium und Nutzwärme besonders effizient. In Thüringen ist unterdessen ein typischer Plattenbau von 1969 energetisch auf den neuesten Stand gebracht worden. Diese Art der Sanierung ließe sich auf rund 6000 baugleiche Gebäude in dem Freistaat übertragen.
Das taiwanesische Analystenhaus Trendforce geht davon aus, dass Materialien und Komponenten für die vorgelagerte Photovoltaik-Wertschöpfungskette im März günstiger werden. Die Preise werden 1,7 Prozent bei Modulen und 4,3 Prozent bei Wafern fallen.
Forscher des Fraunhofer ISE und des US-Modulherstellers Solaria haben die thermische Lasertrennung und die Technologie der passivierten Kanten nach der Metallisierung eingesetzt, um Topcon-Zellen herzustellen. Die Partner haben geschindelte Zellen entwickelt, die effizienter sind als solche, die mit herkömmlichen Laserritz- und mechanischen Spaltverfahren gefertigt werden.
Ein Forscherteam unter Leitung des Fraunhofer IOSB zeigt anhand eines realen Wohnquartiers, dass bereits das Zusammenfassen mehrerer Gebäude zu einem Quartier den Photovoltaik-Eigenverbrauch erhöht. Dessen Optimierung lässt sich netzdienlich gestalten, so die Wissenschaftler.
Forscher haben untersucht, ob Deutschland mehr Gas durch Wärmepumpen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, oder durch Strom aus erneuerbaren Energien ersetzen kann, um die Laststunden der Gaskraftwerke zu reduzieren. Sie argumentieren, dass Wärmepumpen der schnellste Weg sind, den deutschen Gasverbrauch zu senken.
Zweitwichtigster Lieferant für Komponenten wie Module und Zellen waren die Niederlande mit einem Anteil von gerade einmal vier Prozent. Insgesamt importierte Deutschland im vergangenem Jahr Anlagen im Wert von 3,6 Milliarden Euro. Das meldet das Statistische Bundesamt.
Die Unternehmen wollen im Markt für Speicher- und Vernetzungstechnologie in der Region stärker präsent sein und Synergien schaffen. Energieinsel agiert weiter als eigenständiges Unternehmen am Markt, Verträge mit Angestellten und Kunden werden unverändert fortgesetzt.
Das Land hat im vergangenen Jahr 8312 Megawatt an neuen Erneuerbaren-Anlagen installiert. Darunter waren große Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 4281 Megawatt und kleinere, dezentrale Systeme für den solaren Eigenverbrauch mit 2650 Megawatt und 1382 Megawatt an Windkraftanlagen. Die Bundesnetzagentur hat derweil den Photovoltaik-Zubau in Deutschland für 2022 nochmal leicht auf knapp 7,3 Gigawatt nach oben korrigiert.
Trotz weltweiter Corona-Pandemie schaffte das Photovoltaik-Unternehmen 2020 eine wesentliche Verbesserung bei Umsatz und Gewinn. Dabei verzeichnete es sowohl bei Groß- als auch bei Heimanlagen eine gute Geschäftsentwicklung. 2021 soll sich das Kostensenkungsprogramm positiv auf die Profitabilität von SMA auswirken.
Trotz Corona-Pandemie weltweit hat das Photovoltaik-Unternehmen seinen Umsatz und Absatz gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern können. Unter dem Strich blieb SMA dabei auch ein Gewinn.
Der Umsatz des Münchner Konzerns sank zwar leicht, dafür legte das EBIT um fast ein Drittel in den ersten drei Quartalen zu. Ein wesentlicher Faktor dabei war das gut laufende Photovoltaik- und Windkraftgeschäft. Er erzielte erstmals mehr Umsatz als das Geschäftsfeld der „Klassischen Energie“ bei Baywa.
Der Anlagenbauer aus Reutlingen verzeichnet einen Folgeauftrag mit einem zweistelligen Millionenvolumen. Die anhaltenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beeinträchtigen die Auslieferungen bei Manz derweil nicht.
Jahresrückblick, zweites Quartal 2020: Im zweiten Teil lesen Sie unter anderem, welche Konsequenzen der Lockdown infolge der Corona-Pandemie auf den Strommarkt hatte und wie die ersten Rufe nach grünen Konjunkturpaketen zur Abmilderung der Rezession laut wurden. Außerdem wurde das EEG 20 Jahre alt und es werden erste Ausbaupläne für Photovoltaik-Produktionen in Deutschland bekannt.