SMA hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 327,7 Millionen Euro erzielt, nach 361,8 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2024. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 24,6 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum erzielte SMA noch einen Gewinn von 49,9 Millionen Euro. Auch der Auftragsbestand verringerte sich: Zum 31. März 2025 verzeichnete der Konzern hier einen Umfang von 1,294 Milliarden Euro. Am gleichen Stichtag des Vorjahres waren es 1,468 Milliarden Euro. Die Quartalszahlen bewegen sich im Rahmen der Erwartungen von SMA.
Als Grund für das rückläufige Ergebnis nennt SMA vor allem den geringeren Absatz und die daraus resultierende niedrigere Fixkostendegression in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions. Im ersten Segment lag der Umsatz bei 21,9 Millionen Euro – im Vorjahreszeitraum waren es noch 62,6 Millionen Euro. Ein dickes Minus auch bei den Produkten für Gewerbe und Industrie: Hier erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 26,3 Millionen Euro, in den ersten drei Monaten 2024 waren es noch 70,5 Millionen Euro. SMA verweist hier auf eine normalisierte Nachfrage sowie teils hohe Lagerbestände bei Distributoren und Installateuren.
Im Segment Large Scale & Project Solutions wuchs der Umsatz dagegen planmäßig von 228,7 Millionen Euro im ersten Quartal 2024 auf zuletzt 279,5 Millionen Euro.
SMA erwartet Umsatz und Ergebnis im unteren Bereich der Prognose
„Im ersten Quartal 2025 haben wir in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions eine leichte Verbesserung des Auftragseingangs gesehen“, sagt Jürgen Reinert, Vorstandsvorsitzender von SMA. Mit Blick auf die kommenden Quartale erwartet das Unternehmen beim Auftragseingang aufgrund der weiteren Normalisierung der Lagerbestände in der Distribution in diesen beiden Segmenten insgesamt weniger Schwankungen und damit eine Normalisierung gegenüber den letzten beiden Geschäftsjahren. „Auch das Segment der Großanlagen hat sich weiter gut entwickelt, mit einem Auftragseingang in etwa auf dem hohen Niveau des Vorjahresquartals“, sagt Reinert. „Ein hoher Unsicherheitsfaktor bleibt allerdings die unklare Zollpolitik der USA und die möglichen Folgen für die globale Solarindustrie, etwa durch Investitionsverschiebungen.“
Aufgrund der Verschlechterung des makroökonomischen Umfelds sowie der gestiegenen Unsicherheiten durch die volatile Zollpolitik erwartet das Unternehmen im Gesamtjahr einen Umsatz und ein EBITDA im unteren Drittel der Prognosebandbreite von 1,5 bis 1,65 Milliarden Euro beziehungsweise 70 bis 110 Millionen Euro.
Im vergangenen Jahr verzeichnete SMA einen Verlust von 93 Millionen Euro. Der Wechselrichter-Hersteller leitete ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm ein, unter anderem mit dem Abbau von Arbeitsplätzen. In diesem Zuge sind die beiden Segmente „Home Solutions“ und „Commercial & Industrial Solutions“ zum 1. Mai 2025 zu einer neuen Division „Home & Business Solutions“ zusammengelegt worden.
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