Node Energy hat eine Series-B-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen und 15 Millionen Euro an frischem Kapital eingeworben. Dabei habe das Frankfurter Software-Unternehmen auch neue Investoren überzeugen können. So hätten sich Investoren wie Deep Tech & Climate Fonds (DTCF), High-Tech Gründerfonds (HTGF), Bitstone Capital und Bon Venture sowie E-Capital Entrepreneurial Partners beteiligt. Letztere unterstützten Node Energy bereits in der Früh- bis Wachstumsphase.
Die frischen Mittel will Node Energy nutzen, um sein PPA-as-a-Service-Angebot auf seiner Opti-Node-Plattform weiter auszubauen. Das Unternehmen startete diese Dienstleistung, um mittelständische Industrie- und Gewerbebetriebe mit Betreibern von Photovoltaik- und Windkraftanlagen zusammenzubringen. Dabei werden für die Energiebeschaffung Direktlieferverträge, also PPAs, zwischen diesen geschlossen. Aufgrund der komplexen energiewirtschaftlichen Prozesse stand diese Art der Strombeschaffung bislang nur sehr großen Verbrauchern wie BASF oder Amazon zur Verfügung, so das Software-Unternehmen weiter.
Mehr dazu in unserer Mai-Ausgabe
In der Mai-Ausgabe von pv magazine Deutschland finden Sie ein ausführliches Interview mit Matthias Karger über die PPA-Plattform von Node Energy. Sie erscheint am 5. Mai.
Node Energy öffnet diesen Markt nun auch für mittelständische Betriebe. Im ersten Schritt würden dabei die passenden Erzeuger und Verbraucher zusammengeführt. Über die Softwareplattform erfolge dann die kontinuierliche Abwicklung der Lieferprozesse, die Abrechnung und die transparente Bereitstellung von Energiedaten zu Reporting- und Controllingzwecken. Nach Einschätzung von Node Energy können die Betriebe so durchschnittlich 10 bis 25 Prozent ihrer Energiekosten einsparen. Auch für die Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen, gerade von ausgeförderten Windkraftanlagen oder Photovoltaik-Anlagen mit niedrigem anzulegendem Wert, ist dies ein Weg, die Einnahmen aus dem Anlagenbetrieb zu erhöhen.
„Wir eliminieren Bürokratie und komplizierte Geschäftsprozesse in der Lieferkette von heimischem Grünstrom. Damit wird günstiger Wind- und Photovoltaik-Strom zum Standortvorteil für die deutsche Wirtschaft“, erklärte Matthias Karger, Gründer und Geschäftsführer von Node Energy.
Nun will das Unternehmen seine Plattform weiterentwickeln und auch in die Integration von Speicherlösungen investieren, wie es hieß. Mit der Erweiterung würden nicht nur neue Erlösquellen für Betreiber von Windkraft- und Photovoltaik-Projekten geschaffen, sondern sie trage dazu bei, die Energiewende insgesamt kosteneffizienter zu gestalten. „Die Digitalisierung und die Integration von Speicherlösungen sind entscheidend für eine zukunftsfähige Energieversorgung“, so Karger weiter. „Speichertechnologien ermöglichen es, Wind- und Solarstrom effizienter zu nutzen und auch in Zeiten schwankender Erzeugung stabile Preise sowie eine zuverlässige Versorgung zu gewährleisten.
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