Baden-Württemberg hat das Förderprogramm Elektrolyseure (ELY) gestartet. Damit soll der Bau und die Erweiterung von lokalen Elektrolyseuren finanziell unterstützt werden, die zur lokalen Erzeugung von grünem Wasserstoff dienen. Der Fokus soll dabei auf dem Aufbau von Wasserstoff-Hubs in Baden-Württemberg liegen, wobei Elektrolyseure und Hubs weitgehend mit dem regionalen Stromnetz- und Erneuerbaren-Ausbau in Einklang stehen sollten.
Ziel des mit 100 Millionen Euro ausgestattetem Förderprogramms ist mittelfristig eine flächendeckende Versorgung mit grünem Wasserstoff zu erreichen, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen zu sichern, so das baden-württembergische Energie- und Umweltministerium zum Start am Freitag.
Für die Förderung stehen 100 Millionen Euro bereit. Pro Vorhaben liegt die maximale Fördersumme bei 10 Millionen Euro, für kleine und mittelständische Unternehmen bei 8,25 Millionen Euro pro Projekt. Die Förderquote beträgt dem Ministerium zufolge bis zu 45 Prozent der zuwendungsfähigen Investitionskosten, für kleine Unternehmen liegt die Quote um 20 Prozent, für mittlere Unternehmen um 10 Prozent höher. Anträge können bis zum 15, Mai elektronisch gestellt werden. Am 21. März ist zudem eine Online-Beratung durch den Projektträger Karlsruhe (PTKA) geplant.
Die Bundesnetzagentur hatte im Oktober 2024 den Antrag der Fernleitungsbetreiber für den Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes genehmigt. Allerdings wird das Wasserstoff-Kernnetz nicht alle Regionen in Baden-Württemberg abdecken und dessen Aufbau auch noch längere Zeit beanspruchen. „Damit wir notwendige und zeitkritische Wasserstoff-Bedarfe nach Möglichkeit decken können, ist es erforderlich, bereits jetzt in Erzeugungskapazitäten vor Ort zu investieren und damit die Wertschöpfungsketten rechtzeitig aufzubauen“, sagte die Landesenergieministerin Thekla Walker (Grüne). Das Ministerium geht davon aus, dass der Bedarf an erneuerbarem Wasserstoff schneller steigen wird und höher ausfällt, als bislang immer angenommen wurde. „Es ist dabei wichtig, dass wir uns nicht nur auf die geplanten großen Wasserstoffnetze verlassen, sondern rechtzeitig auch lokale Infrastrukturen aufbauen“, so Walker weiter. Durch Wasserstoff-Hubs können lokal/regional Wasserstoffwirtschaften entstehen. Sie bilden die gesamte Wertschöpfungskette von der Erzeugung, Speicherung und Verteilung bis zur energetischen und/oder stofflichen Nutzung von Wasserstoff ab.
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Nitt gemeckert isch an sich scho genug gelobt im Ländle, aber hier gibt’s ein Lob für Winfried und alle im Energie- und Umweltministerium :
^ Belobigung 1. Ranges für die exzellente Förderung der klimaneutralen Wirtschaft in Baden -Württemberg ^
Wie soll denn daraus ein sich selsbt tragendes Geschäftsmodell werden, und das wird ja gefordert. Das H2 daraus ist unbezahlbar.
Wenn fossile Energieträger mal dafür bezahlen müssen, dass sie die Atmosphäre als Müllhalde für ihr CO2 verwenden, dann wird auch das erneuerbare Energiesystem konkurrenzfähig. Berücksichtigt man, dass Erzeugung und Speicherung von erneuerbarer Energie auch noch zu weiter sinkenden Kosten durchgeführt werden kann, wird das Gesamtsystem einschließlich Wasserstoffwirtschaft billiger als das fossile System, also nicht „unbezahlbar“, sondern bezahlbar UND ökologisch.
Deutschland fördert (wiel es richtig und wichtig ist). Und sobald es sich in einigen Jahren wirtschaftlich lohnt, verkaufen dann die Chnesen die Technik dazu…
Die Herstellung, Lagerung, Transport von Wasserstoff, alles viel zu teuer, und die Förderung in meinen Augen verschwendetes Geld. Die Verantwortlichen sollten mal Dr. Fichtner, einen wahren Experten in meinen Augen, befragen, dann würden Sie anders entscheiden. Ich denke da steht vielleicht eine starke Lobby dahinter.
Ohne Lobby geht tatsächlich selten etwas voran. Leider hat das zur Folge, dass alte Industrien, die schon viel Geld verdient haben, intensiver Lobbypolitik betreiben können, als neue Industrien, die nur von Hoffnungswerten leben. Entsprechend groß ist dann das Beharrungsvermögen in der Industriepolitik. Die Rechnung kommt später, wenn dann ganze Branchen plötzlich technologisch abgehängt sind, wie in Deutschland die Automobil- und Heizungsbranchen. E-Autos und Wärmepumpen kommen heute aus Ostasien, während hier immer noch neue Verbrennermodelle vorgestellt und fossile Heizungen gebaut werden.
Das E-Auto könnte man mal praxistauglicher machen, indem ein markenübergreifendes Akkuwechselsystem etabliert wird. Damit könnte man wieder zur Speerspitze der Innovation werden. Aber die einzige Automarke mit Akkuwechselsystem kommt inzwischen auch aus China – hat hier offensichtlich keine Lobby.
Habt ihr , die ihr hier immer negative Kritiken reinpinselt , überhaupt auch nur eine einzige ungeschriebene Mindestanforderung erfüllt , um in diesem EE- Club Mitglied zu sein?
Die absolut minimalste Anforderung ist :
0: Einen Smart Meter ( IMSYS) zu besitzen , oder diesen
bestellt zu haben.
Weitere Anforderungen die letztlich zur Vollmitgliedschaft führen:
1 : Ein BEV oder FCEV fahren oder besitzen.
2: Eine Photovoltaikanlage besitzen oder betreiben.
3: Einen Wintergarten besitzen ( Solarthermie).
4: Aktien,Fonds oder Anleihen von Konzernen besitzen
die die Photovoltaik und EE fördern.
5: Batteriespeicher besitzen oder betreiben
6 : Wallbox besitzen oder betreiben
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Baden-Württemberg hat nun mal eine schwarz-grüne Landesregierung, und Sie verhält sich dem Parteiprogramm entsprechend korrekt. Christlich bedeutet nicht nur sozial und lieb zu sein , sondern auch für die eigenen charmanten Anliegen zu kämpfen.
Den Ost-Bundesländern mit gewähltem
blau im Wappen ,bleibt es ja ungenommen ein 880 Millionen Reichsm….äh.. Euro- Förderprogramm aufzulegen, welches die friedliche Nutzung von Wasserstoff-Fusionsbomben im Micro – Maßstab anstösst .
Wenn man die H2-Fusions-Detonation ganz ,ganz,ganz klein hingebastelt bekommt , kann man damit zum Beispiel in einem grossen, ringförmigem Tunnel mit vielleicht 20 Kilometern Durchmesser Wasser intermittierend in Rotation versetzen , und diese Bewegungsenergie mithilfe von Turbinen in Strom umwandeln.
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