Gibt man den Suchbegriff „Wasserstoffplasma“ in eine Internetsuchmaschine ein, erhält man als Erstes einen Eintrag zum Kernfusionsreaktor „Wendelstein X-7“ in Greifswald. Beim zweiten Eintrag kommt man auf die Seite eines Herstellers von Wasserstoffheizungen aus Duisburg. Beide Maschinen verbrauchen zunächst mehr Energie, als sie abgeben. Bei einer der beiden Maschinen, so meinen Physiker, könnte sich das mit mehr Forschung und Entwicklung irgendwann zumindest theoretisch noch einmal ändern. Bei der anderen Maschine winken sie ab. Die Wasserstoffplasmaheizung dürfte mit ziemlicher Sicherheit dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik, dem sogenannten Energieerhaltungssatz, widersprechen.
Das Unternehmen Epeu Next Level GmbH, das die neuartige Heizung herstellt und vertreibt, durfte diese dennoch auf einer Solarmesse, die pv magazine vor wenigen Wochen in Deutschland besuchte, einem interessierten Fachpublikum vorstellen. Der Messestand war gut besucht, zahlreiche Installateure ließen sich das System erklären. Ob sie auch ihre Zweifel hatten, war nicht zu erkennen. Die Funktionsweise und der Wirkungsgrad werfen jedoch Fragen auf:
pv magazine hatte auf der Messe Gelegenheit zu einem Gespräch mit einem Vertreter des Unternehmens. Seine Erklärung zum System verstehen wir so: Die Heizung soll einen Gaskombikessel in einem Mehrfamilienhaus-Altbau ersetzen und in die Marktlücke springen, bei der Wärmepumpen einigermaßen schwierig zu integrieren sind. Anstelle des Gaskombikessels kommt der Wasserstoffplasmakessel von Epeu Next Level in die Wohnung. Die Rohrleitungen und Heizkörper können behalten werden, wobei Epeu auch eigene, vermeintlich effizientere Heizkörper im Sortiment hat.
Die Heizung besteht im Kern aus einem Wassertank mit 12,5 Litern Fassungsvermögen. Bei der Installation wird dieser mit gewöhnlichem Leitungswasser befüllt. In dem Tank sind recht dicht und mittig angeordnet vier Metallstäbe. An ihnen liegt eine Spannung an. Durch die Spannung entstehen Lichtbögen, die durch das Wasser von Metallstab zu Metallstab springen. Die Lichtbögen haben zur Folge, dass das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird. Jetzt befindet sich Wasserstoff in dem Tank. Wo an dieser Stelle das vom Hersteller beworbene Plasma erzeugt werden soll, bleibt unklar. Doch auch bereits der Wasserstoff hat ein chemisch höheres Potenzial. Entzündet man den Wasserstoff, entsteht Wärme, die durch Wärmetauscher am Kessel abgeleitet und dem Wasser im Vorlauf zugeführt werden kann. Neben Wärme entsteht bei der Verbrennungsreaktion von Wasserstoff wieder Wasser. Jetzt kann der Prozess wieder von Neuem beginnen.
Der Vertreter der Firma, der sich nicht namentlich vorstellt, aber die Visitenkarte des Geschäftsführers, Ismail Eroy, aushändigt, zeigt ein Video auf seinem Handy. Im Video zu sehen ist ein Heizungssystem von Epeu Next Level, bei dem sozusagen der Deckel fehlt und ein Blick ins Innere des Kessels während des laufenden Betriebs möglich ist. Im Video sind mehrere aufeinanderfolgende Explosionen zu sehen. Sie laufen unter der Wasseroberfläche im Kessel ab. Das Wasser sprudelt dabei etwas. Zu sehen ist auch ein gelbes Leuchten, das immer wieder aufflackert. Es erinnert an Bilder von Schweißarbeiten, die unter Wasser durchgeführt werden. Im Video knallt und klackert es mehrere Male pro Sekunde. Der Vertreter beteuert, die Anlage sei gut gedämmt. Von den Explosionen würde man überhaupt nichts hören. Das System sei leiser als jede Gasheizung.
Zum Schluss machte der Vertreter dann noch eine Angabe zur Effizienz. Die Heizung nehme eine elektrische Leistung von sechs Kilowatt auf und stelle durch den oben beschriebenen Prozess einen thermischen Heizwert von zwölf Kilowatt bereit. Der Vertreter führt aus: Menschen mit Wärmepumpen wären unzufrieden, dass die beworbenen Jahresarbeitszahlen von drei oder vier nur unter optimalen Bedingungen erreicht würden. Seine Heizung hingegen würde unter allen Witterungsbedingungen einen Wirkungsgrad von 200 Prozent abliefern.
Auf der Internetseite des Unternehmens finden sich dann noch andere Angaben. So unter anderem die Gütesiegel der Prüfinstitute TÜV Nord und Kiwa. In welchem Zusammenhang das Logo von Kiwa mit dem Produkt steht, ist unklar. Ein Zertifikat des Prüfers ist auf der Seite nicht zu finden. Auf Anfrage von pv magazine teilt Kiwa mit, dass Standorte in der Türkei und in den Niederlanden beauftragt wurden, die Sicherheit im Sinne der Niederspannungsrichtlinie für die Funktion einer gewöhnlichen elektrischen Heizung festzustellen. Die Erlaubnis, das Kiwa-Logo auf der Webseite zu nutzen, gab es nicht. Kiwa stehe im Kontakt mit Epeu Next Level, um die Verwendung des Kiwa-Logos auf der Webseite zu unterbinden.
Vom TÜV Nord gibt es ein Testzertifikat einer Zweigstelle, der TÜV NORD Turkey Technical Control and Certification Inc., die in Istanbul ansässig ist. Das Zertifikat stellt die Sicherheit im Sinne der Niederspannungsrichtlinie fest, attestiert aber auch, dass die Anlage über den Weg der Hydrolyse aus Strom und Wasser Energie bereitstellt. So soll die Heizung „W100“, mit einer elektrischen Energieaufnahme von sechs Kilowatt, einen Heizwert von sechs Kilowattstunden [sic] abgeben und darüber hinaus noch Warmwasser mit drei Kilowattstunden bereitstellen können. Auf Anfrage von pv magazine erklärt der TÜV Nord, intern zu prüfen, wie es zu der Konformitätsprüfung kommen konnte. Ein Konzernsprecher von TÜV Nord teilt aber mit, dass es ausgeschlossen sei, dass Epeu Next Level mit dem TÜV-Logo auf seiner Webseite werben dürfe, so wie das Unternehmen es gerade tue. Dem werde der TÜV Nord sofort nachgehen.
Die Redaktion des pv magazine wandte sich mit der Beschreibung der Heizung an zahlreiche Forschungsinstitute und physikalische Lehrstühle. Ausnahmslos alle angefragten Physiker hielten die aus der Beschreibung hervorgehende Funktionsweise und den Wirkungsgrad für grundlegend unmöglich, wobei die meisten mit dieser Einschätzung aus unterschiedlichen Gründen anonym bleiben wollten. Die Informationen auf der Internetseite sind dürftig, missverständlich und/oder widersprüchlich, heißt es oft.
Matthias Bartelmann, Professor am Institut für theoretische Physik der Universität Heidelberg, hielt sich nicht bedeckt und sagt: „Das System, so wie es beschrieben wird, spaltet zwar Wasser elektrolytisch und bringt seine Bestandteile in einen chemisch höheren Zustand, aber es kehrt wieder zum Ausgangsstoff Wasser zurück. Die Energieausbeute kann auf diesem Weg gar nicht höher als die zuvor eingesetzte Energiemenge sein.“ Bartelmann unterstreicht, dass, wenngleich die Anlage Wasserstoff produzieren und verbrennen sollte, sie weniger Energie in Form von Wärme ableiten kann, als zuvor elektrisch in die Anlage geflossen ist. Alles andere wäre ein Widerspruch zum ersten Hauptsatz der Thermodynamik.
Volker Quaschning, Professor von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, tut sich ebenfalls schwer, die Beschreibung der Firma physikalisch nachzuvollziehen. „Die Vorteile des Systems sind nicht erkennbar, die Funktionsweise ist nicht nachvollziehbar beschrieben“, sagt Quaschning. „Testberichte mit nachprüfbaren Effizienzen sind auf der Webseite nicht abrufbar. Im besten Fall ist das System vergleichbar mit einer Elektro-Direktheizung, die als Heizung ineffizient ist und sehr hohe Betriebskosten aufweist.“
Auf eine schriftliche Anfrage von pv magazine, wie das System Wasserstoff und Wärme erzeuge und wie hoch dessen Wirkungsgrad sei, teilte der Geschäftsführer mit, dass es sich bei der Wasserstoffplasmaheizung um eine bedeutende technische Innovation im Bereich effizienter Heizungssysteme handele, die zum Patent angemeldet worden sei. Ziel des Unternehmens sei es, dafür alle erforderlichen Zertifizierungen zu erlangen und die höchsten Standards in Bezug auf Sicherheit und Effizienz zu erfüllen. Zudem lud er zu einem persönlichen Treffen nach Duisburg ein, um sich vor Ort persönlich auszutauschen und „die Technologie aus erster Hand zu erleben“.
Eine schriftliche Stellungnahme zu den technischen Fragen von pv magazine ließ er dagegen ablehnen.
Anm. d. Red.: Der Text wurde am 30.12. redigiert.
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Ein sehr gutes Beispiel, wie leicht es ist, eine Lüge in die Welt zu setzen und wie schwer, sie zu widerlegen. Das Muster ist meist, ein paar richtige Tatsachen, die etwas hochgestochen klingen und außerhalb des täglichen Erfahrungsbereichs liegen (hier die Plasmabildung im Lichtbogen – wenn sie denn so funktioniert), aufzuführen, und dann ohne weitere Begründung falsche Zahlen zu nennen, die zu messen aber aufwendig wäre. Zusammen mit den Halbwahrheiten vom Anfang wird das zur perfekten Lüge.
Zum Glück reicht hier der schon im 18. Jahrhundert postulierte Energieerhaltungssatz, um die Unmöglichkeit eines Wirkungsgrades über 100% (also alles, was über die Elektro-Direktheizung hinausgeht) zu erkennen. Die Geschichte der „Energie“ ist dabei ein schönes Beispiel, wie die Umkehr einer Betrachtungsweise zu neuen Erkenntnissen führt: Im 18. Jahrhundert suchte man nach Größen in der Mechanik, die bei mechanischen Vorgängen erhalten bleiben. Kandidaten waren vor allem das, was heute Impuls heißt (m*v) und die kinetische Energie (m*v²). Mit Erhaltungsgrößen lassen sich bestimmte Systeme aus Differentialgleichungen besonders elegant lösen.
Erst im 19. Jahrhundert stellte man dann fest, dass die kinetische Energie eine Größe ist, die Äquivalente in der Chemie und der Wärmelehre hat, und für die Summe ebenfalls ein Erhaltungssatz gilt. Seit dem ist „Energie“ für Physiker nicht bloß eine mathematische Hilfsgröße, sondern etwas quasi reales, obwohl es nur indirekt messbar ist. Hier nur daran erinnert, weil in den Kommentaren zu einem anderen Artikel die Rede davon war, dass auch für Naturwissenschaftler Fortschritt entsteht, wenn sie flexibel die Betrachtungsweise ändern.
Ich vermute einen Trick zur „Wirkungsgraderhöhung“, wie ich ihn schon bei modernen Verbrennungsmotoren vermute. Vielleicht anfänglich aus Versehen, später gezielt?
Durch eine immer heißer gemachte Verbrennung (beim Verbrennungsmotor zB durch immer höhere Verdichtung) verbrennt angesaugter Stickstoff mit. Dieser taucht in der Wirkungsgradberechnung nicht als eingesetzter Brennstoff auf. Daher auch die Anführungszeichen in der ersten Zeile.
Wenn durch die Wasserstoffverbrennung ein Plasma erzeugt wird, könnte das auch hier zu einer künstlichen, rein rechnerisch ausweisbaren Wirkungsgraderhöhung führen.
Irgendwann fällt das jemandem auf, falls dem so wäre und jede solche Heizung wird mit einem AdBlue-Tank nachgerüstet.
Was braucht man zur AdBlue Herstellung? Wasserstoff?
Na ich will mal so sagen… moderne gasbetriebene Dampfturbinenkraftwerke erreichen Wirkungsgrade von 50%. Wenn diese Wundermaschine 200% Wirkungsgrad hat, bedeutet das, man kann ein Kraftwerk, das konstant, für alle Zeit, 50% der nur einmalig kurz zugesetzten Energie als Wärme zur Verfügung stellt, betreiben. Die einmal gestartete Maschine kann sich mit der selbst erzeugten Energie unendlich lang antreiben. Und mit der Abwärme kann man ein zweites Kraftwerk betreiben…
Allerdings sind Wirkungsgrade von nur 200% längst überholt. Die SEMP-Gruppe hat bereits vor über einem Jahr auf der COP28 einen AI-gestützten Biot-Savar-Faraday Generator vorgestellt, der ohne bewegliche Teile auskommt und die Energie um den Faktor 18 verstärkt, in dem Magnete von einer AI überlistet werden, so dass sie stets im richtigen Moment die Polarität ändern.
Mit einem Kabel, das die Vorderseite und die Rückseite verbindet und einer Mignon-Batterie zum Start kann man für alle Zeit unbegrenzt elektrische Energie entnehmen.
Das System ist nicht nur deshalb viel besser, weil es 18000% Wirkungsgrad hat statt nur 200%. Es liefert elektrische Energie, die deutlich vielseitiger verwendbar ist als Wärme. Ausserdem ist die Box nur halb so groß.
Hat Habeck schon Fördergelder zugesagt oder vorbeigebracht? Weiß das jemand?
Unwahrscheinlich. Ich tippe auf FDP oder CDU, die lieber „technologieoffen“ irgendwelchem Humbug fordern. Hauptsauche die beiden genannten Parteien werden auf gar keinen Fall mit einer real funktionierenden Wärmepumpe assoziert, den Ruf möchte man scheinbar lieber nicht haben…
Soweit ich sehe, wird da kein Erdgas verwendet.
Nö, Fördergeld gibt es erst, nachdem der Insolvenzantrag eingereicht wurde. Das weiß doch jeder.
Ich habe auf der Messe in Düsseldorf 28.11. intensiv mit Michael K. mind-keeper.de am Stand der Firma gesprochen.
Aufschluss über den Gesamtwirkungsgrad gibt das Prospekt: „These: der Gesamtwirkungsgrad von zwei parallel laufenden Energieumwandlungsprozessen wird aus den einzelenen Wirkungsgraden und der entsprechenden Eingangsernergie berechnet.“ weiter 99,05% Wirkungsgrad Brauchwasser und 97,68 % Wirkungsgrad Heizbetrieb >> 1,9673 Wirkungsgrad Gesamtsystem.“
Für mich zusammen gefasst: Die scheinbar effektive E-Heizung wird in zwei Betriebmodi ADDIERT und der Eindruck erweckt – man beachte das Wort „These:“ dass man nicht wo gut ist wie eine Wärmepumpe aber etwa doppelt so gut wie ein E-Heizstab.
Da sieht man wie Medien uns ansteuern kann was gut und was schlecht ist fur uns ,was ist wenn es doch gut ist ??und was ist wenn es Wirklich so funktioniert wie die es beschreiben mit geringen strom Wärme zu erzeugen, immerhin wird diese Technologie seit Jahren in anderen Ländern bereits verwendet , uns werden immerwieder eingeprägt und eingeredet das wir unbedingt Wärmepumpen Einbauen sollen
Es geht hier nicht um Medien, sondern um Physik. Keine Meinungen, sondern Tatsachen.
Hier wird offensichtlich versucht, Schlangenöl zu verkaufen.
Hinsichtlich Wärmepumpen gibt es ja noch Alternativen (Pellet ff), aber auch hier gilt: Physik, Wirkungsgrad etc. geben den Takt vor.
@peter, na dann erklären sie mir doch mal die Heizung um die es hier geht.
Es ist immer wieder erstaunlich wie dreist manche Leute ein Produkt auf den Markt bringen, mit allerlei Zertifikaten und Gutachten und dies physikalisch meist durch freie Energie oder ähnliches erklären. Das letzte lustige Beispiel, worauf leider viele reingefallen sind ist das Auftriebskraftwerk. Solche Produkte würden, wenn sie wirklich funktionieren würden nicht einfach so auf dem Markt kommen, da dies vorher wissenschaftlich publiziert oder ausgezeichnet werden würde.
Trotz allem interessante Idee, die wahrscheinlich eher einer Elektrolyse zuzuordnen ist.
Der Verfasser des Artikels hat sicher noch nie eine Sicherung selbst gewechselt, geschweige ein Loch in die Wand gebohrt.Eine Plasmaheizung ist eine elektrische Heizung welche Strom als Primärenergie zur Erzeugung der Wärme verwendet. Um keinen Mythos um diese neue revolutionäre Heizform zu erzeugen, ist es ganz wichtig, die Rolle von Wasserstoff und Plasma in der Anlage präzise zu verstehen. Das System greift auf eine elektrolytische Methode mit einer speziellen physikalischen Reaktion zurück, um Wasserstoff und Plasma zu erzeugen.
Plasma entsteht, wenn ein Gas, wie Luft oder Wasserstoff, ionisiert wird, das heißt, die Atome werden durch elektrische Energie in positiv geladene Ionen und freie Elektronen aufgespalten. In einem Heizsystem kann Plasma auf zwei Arten eine Rolle spielen, Hier wird durch Anlegen einer hohen Spannung ein elektrisches Feld erzeugt, das Wasser (H₂O) in Wasserstoff (H₂) und Sauerstoff (O₂) aufspaltet. Dies geschieht über den Prozess der Elektrolyse. Dieser Wasserstoff wird jedoch nicht in einer Brennstoffzelle verwendet, sondern kann in einem geschlossenen Kreislauf wieder mit Sauerstoff kombiniert werden. Die beim Erzeugen des Plasmas freiwerdende Energie kann direkt zur Erhitzung von Wasser verwendet werden. Das Plasma selbst wirkt dabei wie ein „Heizstab“, der das umgebende Wasser erhitzt. Aber eben viel effizienter wie ein herkömmlicher Heizstab. Wasserstoff kann durch einen katalytischen Prozess oder eine kontrollierte Plasmaentladung wieder mit Sauerstoff zu Wasser rekombiniert werden. Bei dieser Reaktion wird ebenso Wärme freigesetzt, die zur Erwärmung des Heiz- oder Brauchwassers verwendet werden kann.
Da das System tatsächlich Wasserstoff und Sauerstoff erzeugt, aber keinen direkten Verbrennungsprozess nutzt, ist es effizienter als eine klassische elektrische Heizung.
Haben die genannten, oder nicht genannten Physiker jemals eine Anlage angefasst? Diese zerlegt? Eine Inbetriebnahme gemacht?
Hallo Robert.
Wie hoch ist der Wirkungsgrad einer Plasmaheizung und wie hoch ist der Wirkungsgrad einer elektrischen Widerstandsheizung, um Wasser zu erwärmen?
Hallo Robert dein Kommentar ist ja wie eine Hausarbeit Respekt !!!!!!!!!!
Aufgrund deines beschriebenen Inhaltes erweckst du ein sehr großes Interesse in mir !
Alleine auf Grund der Hohen Energie Preise,
sowie deren Co2 Ausstoß steuern, bin ich der Meinung dass, ich mit dieser Heizungsanlage und der Wasserstoff Plasma Technologie mich bekannt machen sollte .
Danke nochmals für dein Aufklärendes Kommentar, jeder Artikel eines Journalisten entspricht nicht immer Wahrheit.
Mit einer Gegenfrage auf eine andere Frage zu antworten, ist ein bekanntes Vorgehen, um sich in hitzigen Gesprächen etwas „Luft“ zu verschaffen. Was dahintersteckt und in welchen Situationen ein derartiges Vorgehen hilfreich sein kann:
Gegenfragen eignen sich vor allem dann, wenn man den Eindruck hat, der Gegenüber stellt eine Frage mit suggestiv-vorwurfsvollem Hintergrund. Sie spüren, dass Ihr Gegenüber eine Frage stellt, weil er schon ein negatives Verhalten oder einen Fehler in Ihrer Handlung vermutet.
Also antworten Sie mal zuerst…
Nepper – Schlepper – Bauernfänger
Genau die Mischung die CDUCSUFDP unter Technologieoffenheit verstehen.
Und „alle Welt“ diskutiert darüber, verliert Zeit für das Wesentliche: 100% EE hier und heute !
Warum wird bloß nicht über V2H so engagiert berichtet ?!?!
Es ist komisch, in Österreich werden diese Anlagen unter dem Namen Lotus bereits seit 2012 verkauft und Eingebaut, sogar staatlich mit 5000 Euro bezuschusst, Quelle bvvat.at
In Deutschland soll es nur Wärmepumpen geben.
Wir sollen doch nur das hören, was man will, dass wir hören sollen.
Next Level nutzt auch die Anlagen von Lotus, Next Level ist Lotus Deutschland, weil die Anlagen für unseren Markt etwas umgebaut werden, Deutschland hat halt wieder andere Richtlinien wie die Türkei, Frankreich oder auch Österreich. Lotus Anlagen laufen schon seit vielen Jahren, auf Rückfragen eines Installateurs in Österreich, sind in den Anlagen auch noch immer die ersten Brennstäbe verbaut die seit 10 Jahren laufen.
Hier macht sich pv-magazine durch das verbreiten dieses Schwachsinns m.m.n. mit schuldig am Betrug der kleingeistigen Mitbürger die diesen Mist wirklich glauben.
Also mitschuldig daran dass Leute um viele Tausende Euro pro Fall betrogen werden und sich sehr wahrscheinlich sogar noch strafbar machen bei Einbau und Betrieb so eines Elektrodenkessels in einem Gebäude was nicht die Wärmedämm Standards erreicht die für direkt elektrische Beheizung gefordert werden.
Also löscht diesen Scheiß Artikel!
Wieso? Der Tenor des Artikels ist ja klar und verständlich: Hier soll Schlangenöl verkauft werden. Besser informieren, als dass demnächst auf lokalen Messen und per Türgeschäft demnächst Phantasiemaschinen auf uninformierte Bürger trifft.
Security by obscurity hat noch nie funktioniert.
Warum bietet PV-magazine eine Bühne für solche Lügner und Betrüger? Die einzige richtige Vorgehensweise wäre, alle Kommentare sofort zu löschen und den Titel in „Schwindel aufgedeckt: Hinter der Epeu Next Level Wasserstoffplasma-Heizung stecken dreiste Betrüger!“
Diese Überschrift lässt genau für die Zweifel Raum, auf die diese Betrüger ihr Geschäftsmodell aufbauen: Ein perpetuum mobile!
Woher stammen ihre Quellen das dort Betrüger hinter stehen? Diese können sie ja gerne mal hier mit Quellen, berichten oder sonstigen Belegen, alles andere wäre eine Unterstellung die auch eine Straftat darstellt.
Es wird mit einer 50% Förderung geworben, laut der Bafa Infostelle, die sich bereits mit diesen Heizungen beschäftigt haben, wird bereits in einigen Fällen wegen Subvenzionsbetrug ermittelt, dort wurden Wärmepumpen beantragt und dann als nicht lieferbar gegen diese ausgetauscht, somit wurde die Förderung genehmigt. Bei Rückfragen gerne hier melden. Rechtsanwaltskanzlei der KFW.
KfW@brillinger-rechtsanwaelte.eu
T: +49 (0)721 915465-6680
Einfach Googlen.
Bin Enttäuscht 😞
Ich bin von der Ausbildung her Dipl.-Ing. TH/TU Energietechnik
Nach Durchsicht der EPEU-Broschüre ist mein Fazit, dass es sich hier um einen ausgemachten Schwindel handelt. Die Geräte wandeln teuren Strom nahezu 1 kWh Strom in 1 kWh Wärme um. Das kann jeder billige Heizlüfter oder Durchlauferhitzer genauso gut. Eine Wärmepumpe dagegen ist in der Lage zusätzliche Umweltwärme zu gewinnen und macht aus einer 1 kWh Strom 3,3 kWh Wärme (Luftwärmepumpe) oder 4,5 kWh Wärme (Wärmepumpe mit Erdsonde).
Die Energiekosten für ein EFH mit 20.000 kWh Wärmebedarf und 35 Ct/kWh Strompreis belaufen sich beim
EPEU 2 Kessel auf ca. 7.000 €/Jahr
Wärmepumpe Luftwärmepumpe auf ca. 2.120 €/Jahr
Wärmepumpe Erdsonde auf ca. 1.520 €/Jahr
Für die Differenz der Heizkosten von 4.880 €/Jahr zum EPEU 2 Kessel kann ich mir alle 3 Jahre eine neue Wärmepumpe kaufen!
Die falsche Einheit beim Wärmeübergangskoeffizienten, die physikalische Falschaussage zur Oberflächentemperatur von deren Heizkörpern oder die Addition von zwei Wirkungsgraden zeitlich getrennter Betriebszustände sprechen für eine ausgeprägte fachliche Inkompetenz.
Das einzig was überzeugt, ist das Marketing, das mit Begriffen wie „Plasma-Wasserstofftechnologie“ den Kunden erfolgreich Sand in die Augen streut.
Meine dringende Empfehlung: Finger weg!
Diese Rechnung macht absolut keinen Sinn. Mein Bruder hat ein 110 m² großes Wohnhaus mit Wärmepumpe, und er kommt niemals auf solche Werte. An Tagen im November und Dezember hatte er einen Verbrauch von nur 40 kWh pro Tag. Die Werte, die Sie nennen, entstehen bei 7 Grad Außentemperatur, aber alles darunter verändert die Effizienz einer Wärmepumpe gravierend. Wer bitte hat bei vorher 20.000 kWh Gasverbrauch danach nur noch 1.500 € Stromkosten für eine Wärmepumpe? Das ergibt keinen Sinn!
Sie haben die Technik der Heizung offensichtlich nicht verstanden oder sich nicht einmal damit befasst. Ich habe Kontakt zu einem Installateur aus Linz aufgenommen, der mir Jahresdaten von einer verbauten Lotus-Anlage geschickt hat. Diese Werte sind alles andere als schlecht: Ein 120 m² großes Wohnhaus hatte einen Jahresverbrauch von nur 5.200 kWh Strom für Heizung und Warmwasser. (Nur Heizung)
Hauptsache, man haut irgendwelche Zahlen raus, weil man ja Diplom-Ingenieur ist. Sie sind Theoretiker, aber keine Handwerker.
@Ralf W.
die Rechnung ist absolut schlüssig!
„Wer bitte hat bei vorher 20.000 kWh Gasverbrauch danach nur noch 1.500 € Stromkosten für eine Wärmepumpe? Das ergibt keinen Sinn!“
Gut das du fragst!
Ich hab hier in einem ungedämmten Altbau(1900) etwa 22MWh Wärmebedarf pro Jahr. Verbaut sind ausschließlich Heizkörper, diese aber ausreichend groß das max. 40° VL benötigt werden.
JAZ liegt bei etwa 4,3 macht 5100kWh Strom zum Heizen, dazu noch 550kWh für die Warmwasser WP.
Die PV deckt davon 1400kWh(0,1€/kWh). Macht 1627,5€ für WW + Heizen im Jahr.
*die WP ist selbst installiert da klar war das eine WP vernünftig installiert werden muss um effizient laufen zu können. Dazu muss man sich halt etwas mit der Theorie beschäftigen(wie funktioniert eine WP, was passiert in einer Heizungsanlage…) Die Theoretischen Kenntnisse fehlen den meisten Handwerkern vollständig, daher verstehen die meist nicht warum beim Einbau einer WP ein paar entscheidende Dinge unbedingt zu beachten sind.
„Hauptsache, man haut irgendwelche Zahlen raus, weil man ja Diplom-Ingenieur ist. Sie sind Theoretiker, aber keine Handwerker.“
So ist das halt, die Leute mit dem Theoretischen Wissen wie etwas funktioniert sagen den Leuten die eher Handwerklich begabt sind wie sie etwas einzubauen haben. Probleme gibts immer dann wenn sich Erstere verrechnen(hier nicht der Fall!) oder wenn Zweitere meinen sie wären die wüssten alles besser aber dann nur dummes Zeug reden/schreiben oder dem Kunden halt komplett verpfuschte Anlagen bauen die dann total ineffizient laufen. Aber dann ist ja nicht der unfähige Handwerker schuld sondern diese blöde „grüne Technik…“ die ja eh nicht funktioniert. Deshalb finden sich die effizientesten WP Anlagen auch da wo sie von informierten Laien selbst eingebaut wurden.
„Ich habe eine Frage an die Runde, an alle Diplom-Ingenieure, Hobby-Handwerker und Heizungsprofis: Hat hier überhaupt schon jemand eine dieser Anlagen gesehen, auseinandergebaut oder in eingebauten Häusern begutachtet? Wer hat einen Stromzähler und Wärmemengenzähler an einer solchen Anlage angeschlossen? Falls ja, bitte teilt eure Facebook-, Instagram-, LinkedIn- oder sonstige Kanäle, und legt nachweislich dar, dass ihr euch mit einer solchen Anlage beschäftigt habt. Habt ihr vielleicht Videos gemacht, Dokumentationen erstellt oder ähnliche Nachweise? Ein wichtiger Punkt: Allein die Tatsache, dass hier ein Außengerät wie eine Wärmepumpe mit einem Innengerät wie dieser Heizung verglichen wird, zeigt leider, dass viele grundlegende Kenntnisse fehlen. Diese Heizung lässt sich nicht mit einer Wärmepumpe vergleichen! Zudem hat vermutlich niemand hier den Kessel und die zugehörige Technik tatsächlich gesehen oder näher untersucht. Falls doch, bin ich gespannt auf eure Beiträge und Nachweise!“