Wegatech und Gothaer sind eine strategische Partnerschaft eingegangen. Der Versicherungskonzern investiert zehn Millionen Euro an dem überregionalen Anbieter von Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeichern, Wärmepumpen und Ladesäulen. Er erhalte dafür Anteile an Wegatech und erhalte als strategischer Investor zwei Sitze im Beirat. Mit dem Investment von baue Gothaer seine Mittelstandsinitiative „500-50-5“ weiter aus, hieß es am Dienstag von den Unternehmen. Über diese Energie-Initiative will Gothaer 500 kleinere und mittlere Unternehmen dabei unterstützen, ihren CO2-Ausstoß in den nächsten 5 Jahren um 50 Prozent zu reduzieren.
„Unsere Kooperation geht weit über die finanzielle Investition hinaus“, erklärte Thomas Bischof, Vorstandschef der Gothaer Allgemeine Versicherung AG. „Mit der Investition in Wegatech ergänzt die Gothaer ihre Energie-Initiative zur Unterstützung des deutschen Mittelstands um ein Partnerunternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Unternehmerkundinnen und -kunden der Gothaer erhalten ab sofort über den Online-Konfigurator binnen Minuten eine erste kostenlose Einschätzung ihres Investments für notwendige energetische Maßnahmen.“ Zudem erhielten sie einen Sondertarif“, so Bischof weiter.
Wegatech werde das frische Kapital für das weitere Wachstum insbesondere bei zwei strategischen Zielen nutzen. Zum einen soll im Privatkunden-Geschäft das Energy-as-a-Service-Angebot weiter ausgebaut werden. Es beinhaltet ein Mietmodell für eine Komplettlösung aus Photovoltaik, Batteriespeicher und Luft-Wasser-Wärmepumpe. Zur Realisierung dieses Ziels wolle Wegatech zunehmend eigene Handwerker-Teams aufbauen, die die Installation der Energiesysteme übernehmen. Zum anderen soll das B2B-Segment mit den finanziellen Mitteln gestärkt werden. Dabei stünden nachhaltige Energiesysteme für mittelständische Unternehmen im Fokus.
„Die Kooperation mit der Gothaer ist eine absolute Win-Win-Situation“, sagt Karl Dienst, CEO und Gründer von Wegatech. „Das gewonnene Kapital investieren wir in den Ausbau unseres Angebots, um der enormen Nachfrage nach nachhaltigen und kostengünstigeren Energiesystemen gerecht zu werden. Wir können die aktuellen Hürden in der Beschaffung besser nehmen, Lieferketten optimieren und auch unsere Initiativen auf der Suche nach Fachkräften forcieren“, so Dienst weiter.
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