Seit Start der Photovoltaik-Speicher-Förderung des Umweltministeriums in Rheinland-Pfalz im Herbst 2019 sind rund 4950 Anträge gestellt worden. Davon seien 2543 Anträge mit einer Gesamtfördersumme von mehr als zwei Millionen Euro bewilligt worden. Der überwiegende Teil stamme von Privathaushalten, jedoch auch Wirtschaftsunternehmen, Kommunen und Vereine zeigten Interesse an dem Förderprogramm. Die Zahlen veröffentlichte das Ministerium anlässlich eines Besuchs der Ministerin Anne Spiegel in der Grundschule Essingen, die mithilfe der Landesförderung in Höhe von 1380 Euro ihre bereits bestehende 60-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage mit einem 13,8 Kilowattstunden Batteriespeicher ergänzt hat.
„Die Nachfrage nach der Förderung ist hoch. Darüber bin ich sehr erfreut. Aus diesem Grund wird das Solarspeicher-Programm auch aktuell fortgeschrieben“, erklärte Spiegel weiter. „Künftig ist als weiterer Baustein des Programms die Förderung von Wandladeboxen für Elektroautos möglich. Dadurch haben Kommunen, Unternehmen und Privathaushalte die Möglichkeit, verstärkt mit eigenerzeugtem Photovoltaik-Strom zu tanken. Auf diese Weise können sie nicht nur Teil der Energie- sondern auch der Verkehrswende werden.“
In Kürze soll das Photovoltaik-Speicher-Förderprogramm um einen Zuschuss von 500 Euro pro Ladepunkt für Privathaushalte, Betriebe oder Kommunen ergänzt werden. Voraussetzung sei, dass die Wandladestation in Verbindung mit einem förderfähigen Photovoltaik-Speicher stehe, hieß es vom Ministerium weiter. Das Budget für das Förderprogramm werde um zusätzlich vier Millionen Euro zu den bereits bestehenden fünf Millionen Euro aufgestockt.
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