SMA erzielt im ersten Halbjahr 2020 deutliches Plus bei Umsatz und Ergebnis

SMA-Entwicklungszentrum am hessischen Hauptsitz in Niestetal

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Nachdem es bereits 2019 rund lief bei der SMA Solar Technology AG, kann der Wechselrichter-Hersteller aus Niestetal bei Kassel nun auch auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2020 zurückblicken – trotz Corona: Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 42 Prozent auf 514 Millionen Euro. Gründe dafür waren vor allem das starke Projektgeschäft in den USA sowie das positive Handelsgeschäft in Europa. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag von Januar bis Juni 2020 mit 24 Millionen Euro deutlich über dem Wert des Vorjahrs – da waren es 9 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr verkaufte SMA eine Wechselrichter-Leistung von 7,1 Gigawatt, nach 4,0 Gigawatt im Vorjahreszeitraum.

Das Konzernergebnis verbesserte sich im ersten Halbjahr 2020 erheblich auf 3 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum schrieb SMA noch einen Verlust von 14 Millionen Euro. In den ersten sechs Monaten 2018 lag das Ergebnis gar noch bei -175,5 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug im ersten Halbjahr 2020 0,08 Euro, nach -0,42 Euro im Vorjahreszeitraum.

„Wie von uns prognostiziert, fiel der Auftragseingang im zweiten Quartal aufgrund der Coronakrise schwächer aus. Wir erwarten jedoch für die kommenden Monate eine weltweite Nachfrageerholung. Vor diesem Hintergrund gehen wir weiterhin davon aus, unsere Umsatz- und Ergebnisziele erreichen zu können“, erklärt SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert. Das Unternehmen prognostiziert ein Umsatzwachstum auf 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro. Beim EBITDA rechnet SMA mit einem Wachstum auf 50 bis 80 Millionen Euro. Der Hersteller ist überzeugt, im laufenden Jahr Marktanteile hinzu zu gewinnen.

Auch mittel- und langfristig seien die Perspektiven für SMA positiv, sagt Reinert. „Die Bewältigung der Coronakrise bietet eine historische Chance, die Wirtschaft nachhaltiger und resilienter aufzustellen. Die Nutzung erneuerbarer Energien wird dabei eine entscheidende Rolle spielen“, erklärt der SMA-Vorstandssprecher. Politische Initiativen wie der European Green Deal und der Klimaschutzplan des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden wiesen hier in die richtige Richtung. Nun komme es auf die konsequente Umsetzung an. „SMA ist bereit und bestens vorbereitet, diese mit unserem umfassenden Know-how sowie unseren innovativen und nachhaltigen Technologien mitzugestalten.“

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