Bisher galt die Bonität des Abnehmers als ein wesentliches Kriterium für den erfolgreichen Abschluss von Stromabnahmeverträgen (PPAs) für Photovoltaik-Anlagen. In dieser Woche haben nun mit dem Energieversorger EWS Elektrizitätswerke Schönau eG (EWS eG) und die Energiegenossenschaft InnSalzach eG (Egis eG) erstmals zwei Genossenschaften einen solchen PPA in Deutschland geschlossen. EWS wird den Solarstrom des Solarparks von Egis bis Ende 2024 zu einem verbarten Vermarktungspreis abnehmen. Der Solarpark im niederbayerischen Unterdietfurt mit einer Gesamtleistung von 4,3 Megawatt ist seit Oktober am Netz. Die Photovoltaik-Anlage wurde von Maxsolar entwickelt und schlüsselfertig übergeben, wie es weiter hieß.
Maxsolar hat bereits vorher eine Photovoltaik-Anlage gebaut und dafür einen PPA abgeschlossen. Das bayerische Unternehmen testet derzeit mit kleineren Projekten dieses neue Geschäftsmodell. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun mit dem Stromliefervertrag zwischen EGIS und EWS das erste genossenschaftliche Projekt dieser Art begleiten und entsprechend der Planungen in die Vermarktung bringen konnten “, erklärte Maxsolar-Geschäftsführer Christoph Strasser. Wichtig für die weitere Entwicklung des PPA-Marktes in Deutschland seien standardisierte Verträge, Marktverständnis und vorausschauende Planung, um die Projektkosten wettbewerbsfähig zu halten.
Egis und Maxsolar arbeiten bereits seit Jahren eng zusammen. Im Mai 2015 realisierten sie ihre erste gemeinsame Anlage. Einen Bürgersolarpark mit 8,7 Megawatt Leistung in Wachenbrunn.
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