7C Solarparken erzeugt im ersten Halbjahr 2019 deutlich mehr Strom

Teilen

Die 7C Solarparken AG hat sein in Betrieb befindliches Anlagenportfolio im ersten Halbjahr 2019 um 25 Prozent auf 159 Megawatt ausgebaut. In der Folge stieg die Stromproduktion um 27 Prozent auf 91 Gigawattstunden, teilt das Bayreuther Unternehmen mit. Die Wetterverhältnisse hätten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kaum verändert. Allerdings habe die Sonneneinstrahlung ein wenig höher gelegen als der langjährige Durchschnitt.

Das Plus bei der Stromerzeugung hat den konsolidierten Umsatz auf 22,8 Millionen Euro gegenüber 20,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum steigen lassen – bei einer gesunkenen Durchschnittsvergütung, die in den Änderungen im Anlagenportfolio begründet ist: Die zuletzt erworbenen Anlagen sowie Neubauprojekte erhalten niedrigere Einspeisevergütungen als die älteren Anlagen im Portfolio.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg von 18 Millionen Euro auf 20,5 Millionen Euro. Zu den höheren Stromverkäufen kam hier die positive Auswirkung der IFRS-16-Erstanwendung, die mit plus 0,5 Millionen Euro zu Buche schlug. Sie nimmt die Miet- und Pachtkosten aus der EBITDA-Berechnung heraus und ordnet sie neu in die Abschreibungen und Finanzkosten ein.

Der Cash Flow je Aktie stieg im ersten Halbjahr 2019 auf 0,33 Euro je Aktie, im Vorjahreszeitraum waren es 0,32 Euro je Aktie. Obwohl sich die Wetterbedingungen im dritten Quartal 2019 gegenüber dem außergewöhnlich guten Sommer 2018 normalisierten, ist der Vorstand zuversichtlich, seine Prognose von mindestens 35 Millionen Euro EBITDA und mindestens 0,50 Euro Cash Flow je Aktie zu erreichen. Obwohl die Einführung von IFRS 16 die Bilanz verlängert, konnte der Konzern seine Eigenkapitalratio weiter auf 30,7 Prozent steigern.

„Wir haben wiederholt bewiesen, dass unsere Wachstumsstrategie, die darauf ausgelegt ist, ein Tier-2-Spieler zu werden, und unsere finanzielle Disziplin in Hinsicht auf eine starke Eigenkapitalratio unsere Halbjahreszahlen unterstützen“, kommentiert Steven De Proost, CEO der 7C Solarparken AG. Tier 2 bedeutet ein Portfolio von mindestens 200 Megawatt oder eine Marktkapitalisierung von 200 Millionen Euro. „Wir werden unsere Vorgehensweise beibehalten, die zu unserem Erfolg heute beigetragen hat. Diese stützt sich auf vorhersehbare Cash Flows von Einspeisetarifen kleinerer Einheiten. Das neue Klimapaket der Bundesregierung mit dem geplanten Wegfall des 52-Gigawatt-Deckels ist ein klares Signal, dass Projekte mit Einspeisetarif die bevorzugte Marktrichtung vorgeben.”

7C Solarparken ist ein reiner Solaranlagenbetreiber mit einem Anlagenportfolio von insgesamt 187 Megawatt (darin eingerechnet sechs Megawatt Windenergieanlagen an Land).  Zusammen mit den verwalteten Photovoltaik-Anlagen kommt der Konzern auf ein Gesamtanlagenvolumen von 264 Megawatt. Nahezu das vollständige Portfolio befindet sich in Deutschland. Die Aktien der 7C Solarparken AG werden im General Standard Segment der Frankfurter Börse gehandelt.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.