Die Baywa AG hat sich der internationalen Initiative RE100 angeschlossen. Damit verpflichtet sich der Münchner Konzern – der weltweit tätig ist – ab 2020 seinen Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken, wie es am Freitag hieß. Dies sei ein selbstgestecktes Unternehmensziel und solle auf zwei Wegen erreicht werden: mit der Umstellung auf Grünstromtarife und Investitionen in die Eigenversorgung mit erneuerbaren Energien.
Mit diesem Schritt will Baywa auch seinen Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Gard leisten. „Unternehmen können nur dann erfolgreich bleiben, wenn sie globale Zusammenhänge und Entwicklungen in ihr Handeln übertragen und Verantwortung für die Folgen ihrer Geschäftstätigkeit übernehmen“, erklärte Vorstandschef Klaus Josef Lutz. Vor zehn Jahren gründete der Münchner Konzern seine Erneuerbaren-Tochter Baywa re. Sie hat seither Photovoltaik- und Windkraftanlagen mit etwa 2,5 Gigawatt Leistung ans Netz gebracht.
Die RE100-Initiative wird von den Non-Profit-Organisationen The Climate Group und CDP geleitet. Weltweit haben sich ihr bisher mehr als 180 Unternehmen angeschlossen, die sich zu einer Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom verpflichtet haben. “Das ehrgeizige Ziel der Baywa AG, ab 2020 zu 100 Prozent auf Ökostrom zu setzen, signalisiert ganz klar, dass die Komplettumstellung auf die Erneuerbaren auch unternehmerisch eine fundierte Entscheidung ist“, sagte Sam Kimmens, Leiter der Initiative. Photovoltaik- und Windkraftanlagen im Binnenland seien zunehmend die preiswerteste Form für diese neue Art der Energieerzeugung, weshalb es keinen Grund mehr gebe zu zögern. „Sauberer Strom ist sowohl für das wirtschaftliche Ergebnis als auch die Verringerung der CO2-Emissionen gut.“
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