GridX baut White-Label-Lösungen für Geschäftskunden aus

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GridX bietet seit dem vergangenen Jahr verschiedene White-Label-Lösungen für Energie- und Technologieunternehmen an. Mit seiner Grid-Box bietet das Unternehmen die Möglichkeit, Erneuerbaren-Anlagen und Haushalte auf seiner digitalen Plattform zu vernetzen. So könnten herstellerunabhängig Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher intelligent ans Stromnetz angebunden werden, teilte das Unternehmen kürzlich mit. Zudem werde eine autarke Strom-Community aufgebaut werden, über die überschüssiger Strom mit anderen Mitgliedern geteilt werden könne. An den bereits gesammelten Erfahrungen aus dem Endkundenbereich will GridX nun auch Geschäftskunden teilhaben lassen.

Die Grid-Box sei eine aktive Technologieplattform für intelligentes Energiemanagement und digitale Energielösungen. Sie sei zugleich der „technische Wegbegleiter für alle zukünftigen Geschäftsmodelle entlang der (Energie-) Wertschöpfungskette“, heißt es von dem Start-up weiter. GridX wolle sie anderen Unternehmen als “Platform-as-a-Service” für die Entwicklung eigener Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Dabei stehen drei Geschäftsmodelle besonders im Fokus: „das unabhängige Zuhause“, „intelligentes Laden“ und „Microgrids“.

Für das erste Modell arbeitet das Start-up mit einem international führenden Hersteller von Heizsystemen zusammen. GridX integriere Photovoltaik-Anlagen mit Batteriespeichersystemen, Wärmepumpen und einer Community im Corporate Design. Die zweite White-Label-Lösung zielt darauf ab, dass künftig immer mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein werden und vor allem Unternehmen, Hotels und Parkhäuser über ihren Netzanschluss dann nicht genügend Leistung zum Laden bereitstellen könnten. Das Münchner Start-up bietet hierfür eine Lösung, die ein intelligentes Laden der Fahrzeuge ermöglichen soll. Die Microgrids wiederum zielen auf den Wunsch nach zumindest temporärer Unabhängigkeit vom Netz ab. Die Lösung von GridX erfasst, speichert und verwaltet Daten dezentraler Energiegeräte in Echtzeit, wie es weiter heißt. Die Überwachung und Bilanzierung der Energieströme im Microgrid würden die Energieeffizienz und ermöglichen Nachfrageverschiebungen bei Überproduktion erhöhen.

Nach eigenen Angaben arbeitet GridX mit zahlreichen internationalen Unternehmen bereits zusammen, darunter Viessmann und Innogy. Sie nutzen die Technologie, um den Energieverbrauch und das Verhalten der Kunden besser zu verstehen und neue Services für das Laden von Elektrofahrzeugen anzubieten.

Anmerkung der Redaktion: Der Artikel ist am 8.2., 12:45 Uhr, redaktionell leicht präzisiert worden.

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