Mehr als 80.000 Anträge für Elektroautos bewilligt

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Insgesamt 80.274 Anträge auf die Kaufprämie für Elektro- und Hybridfahrzeuge hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) inzwischen bewilligt. Davon entfallen 49.733 auf reine Elektrofahrzeuge, 30.522 auf Plug-In-Hybride und 19 auf Brennstoffzellenfahrzeuge. Im September sind damit 4936 neue Anträge hinzugekommen. Das geht aus den jetzt aktualisierten Zahlen der Behörde hervor. Die These, der Markt akzeptiere Elektrofahrzeuge noch nicht, stößt derweil auf immer mehr Kritik. Vielmehr seien derzeit so gut wie keine Elektroautos auf dem deutschen Markt zu kaufen, die bis zum 30. Juni 2019 ausgeliefert werden könnten.

Die Hersteller, die mit ihren Elektroautos am besten ankommen und wahrscheinlich auch am lieferfähigsten sind, sind weiterhin BMW und Volkswagen. Beide Unternehmen verzeichnen mittlerweile zusammen 25.896 Anträge für ihre Fahrzeuge. Auf Platz drei folgt der Smart mit über 9500 Anträgen. Bei der regionalen Verteilung liegt Nordrhein-Westfalen weiterhin deutlich vor Bayern und Baden-Württemberg. Schlusslichter bleiben Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland, die alle drei die Marke von 1000 Anträgen noch nicht erreicht haben.

Das BAFA weist auf seiner Homepage auf eine Änderung der Liste der förderfähigen Plug-In-Hybride hin. Grund ist eine Umstellung des Messverfahrens nach WLTP zum 1. September 2018. Um auf die Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge aufgenommen zu werden, dürfen laut BAFA nach der Förderrichtlinie von außen aufladbare Hybrid-Elektrofahrzeuge nicht mehr als 50 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer verursachen. Wegen des anderen Messverfahrens gebe es daher bei einigen Fahrzeugmodellen Einschränkungen in der Förderfähigkeit.

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