Dena gründet Initiative für Netzflexibilität

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Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) hat mit Partnern aus der Netz- und Energiewirtschaft die Initiative für Netzflexibilität ins Leben gerufen. Dabei gehe es um die Überarbeitung der Rahmenbedingungen für Flexibilitätstechnologien, die in der laufenden Legislaturperiode erfolgen müsse. Es handele sich um Technologien für die Energiespeicherung oder die Abstimmung von Erzeugung und Verbrauch, etwa durch Demand Side Management oder Power-to Heat, hieß es am Mittwoch von der Dena. Ziel der Initiative sei es, konkrete Maßnahmen vorzuschlagen.

Diese sollen am Koalitionsvertrag ausgerichtet sein, in dem Union und SPD festgehalten haben, mit neuen Technologien, verstärkter Digitalisierung und intelligenten Abwicklungsprozessen eine höhere Auslastung der aktuellen Netze zu erreichen. Es soll einen gesetzlichen Rahmen geben, um die in den Pilotprojekten wie „Schaufenster intelligente Energie“ (SINTEG) erprobten Technologien und Mechanismen flächendeckend auszurollen.

Das Gesetz sollte in dieser Legislaturperiode kommen, da Flexibilitätstechnologien für die Stabilisierung des Stromnetzes immer wieder werden. Damit diese Technologien zum Ausgleich der schwankenden Einspeisung der erneuerbaren Energien effizient eingesetzt werden können, müssen regulatorische Hürden abgebaut werden, wie es weiter hieß. Die Partner der Initiative fordern zudem eine Weiterentwicklung der Netzentgelte. Es sollte gewährleistet sein, dass die Erbringung von Regelenergie nicht zu steigenden Netzentgeltkosten für die Unternehmen führt und dass sich der Einsatz von Strom in anderen Sektoren – also Wärme und Verkehr – wirtschaftlich lohnt.

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