Gewerbespeicher von Smart Power neu in pv magazine-Marktübersicht

Teilen

Das Unternehmen Smart Power aus Feldkirchen bei München bietet ein Großspeichersystem mit der Bezeichnung „SPS²“ in vier verschiedenen Größenklassen an. Die kleinste Variante hat eine nutzbare Kapazität von 50 Kilowattstunden bis hin zu einer Megawattstunde, die größte fängt bei 500 Kilowattstunden an und lässt sich bis in den Multimegawattstunden-Bereich skalieren. Die integrierten Lithium-NMC-Batterien kommen genauso wie die Batteriemanagementsysteme von Samsung. Das Energiemanagementsystem der Speicher ist eigens von Smart Power entwickelt. Weitere Detail-Informationen finden Sie in unserer Marktübersicht der großen Batteriespeicher.

Das Unternehmen schildert einen interessanten Anwendungsfall für einen Gewerbespeicher, der für die Stadtwerke Trostberg realisiert werden soll. Standort des Speichers wird ein Gewerbegebäude sein, der wirtschaftliche Nutzen entstehe in diesem Fall aber primär beim Netzbetreiber und werde auch durch diesen vergütet, erklärt Smart Power. So sei die Regelgröße für die Betriebsführung des Speichers die Netzlast des Netzbetreibers, also in diesem Falle der Trostberger Stadtwerke. Der Speicher werde nach dieser Netzlast optimiert gefahren. Die vermiedenen Netzentgelte des Netzbetreibers gegenüber dem vorgelagerten Verteilnetzbetreiber bilden dabei den ersten Erlöspfad. Weiterhin wird der Speicher in der Primärregelleistungs-Vermarktung angemeldet, was den zweiten Erlöspfad darstellt. Eine dritte Erlösmöglichkeit ist die Kompensation von Blindleistung im Netz der Stadtwerke.

In einem weiteren Projekt hat Smart Power im Juni dieses Jahres einen Speicher mit 1,2 Megawattstunden als Forschungsobjekt für die TU München realisiert (pv magazine berichtete).

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.