Eon nimmt ersten Batterie-Großspeicher in den USA in Betrieb

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Die nordamerikanische Tochtergesellschaft des deutschen Energiekonzerns Eon hat ihr erstes Großspeicher-Projekt in Nordamerika in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um das Projekt Iron Horse im Technologiepark der University of Arizona nahe der Stadt Tucson, das einen Batterie-Großspeicher und ein Photovoltaik-Kraftwerk miteinander verbindet. Wie Eon am Donnerstag mitteilte, sollen der Lithium-Titanoxid-Speicher mit zehn Megawatt und der dazu gehörende Zwei-Megawatt-Solarpark durch Frequenz- und Spannungsregelung den Energieversorger Tucson Electric Power (TEP) dabei unterstützen, mehr als 400.000 Kunden zuverlässig mit Strom zu versorgen.

„Durch Speichersysteme wie Iron Horse können Energieversorger wie Tucson Electric Power erneuerbare Energiequellen effizienter in ihrem Stromnetz nutzen“, so Mark Frigo, Vice President of Energy Storage North America bei Eon. Energiespeicherung habe das Potenzial, das Stromnetz des 21. Jahrhunderts grundlegend zu verändern. „Wir gehen davon aus, dass Energiespeichersysteme wie Iron Horse im Zuge einer verstärkten Nutzung erneuerbarer Energiequellen eine immer wichtigere Rolle bei der Bereitstellung von sicherer und zuverlässiger Energie spielen werden“, ergänzt Carmine Tilghman, Senior Director of Energy Supply and Renewable Energy bei TEP.

Die Erkenntnisse aus dem Projekt Iron Horse nutzt Eon den Presseunterlagen zufolge aktuell für den Bau der Texas-Waves-Projekte. Hierbei handele es sich um das zweite und das dritte von Eon in Nordamerika installierte Lithium-Ionen-Akkusystem in gleicher Größe. Die Texas-Waves-Batterien sind demnach in den Eon-Windparks in Pyron und Inadale im Westen von Texas positioniert und sollen Ende 2017 ans Netz gehen.

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