BAFA unterstützt das Smart-Meter-Konzept von Discovergy

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Intelligente Stromzähler sollen nach dem Willen der Bundesregierung im Zuge der „Digitalisierung der Energiewende“ möglichst flächendeckend in Haushalte einziehen. In diesem Zusammenhang fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausführkontrollen (BAFA) das von Discovergy entwickelte „Pilotprogramm Einsparzähler“. Der Zuschuss für das auf fünf Jahre ausgelegte Programm liegt bei insgesamt einer Million Euro. Discovergy beziffert das Gesamtvolumen des Programms auf zwei Millionen Euro.

Der Komplettanbieter für Smart-Energy-Lösungen aus Aachen liefere 6.000 intelligente Stromzähler an Haushalte und Firmen, hieß es am Freitag. Im Gegensatz zu den herkömmlichen mechanischen Ferraris-Zählern sollen bei Smart Metern der Stromverbrauch sekundengenau in Echtzeit erfasst, analysiert und visualisiert werden. Anhand dieser Daten sollen die Pilotkunden im Projektverlauf individuelle Einsparempfehlungen erhalten und auf weitere von Discovergy entwickelte Tipps auf einem Energiespar-Wiki zurückgreifen können, teilte das Unternehmen weiter mit.

Einer der 6.000 Teilnehmer des Pilotprojekts solle jeder werden können, der sich mit seinem Energieverbrauch auseinandersetzt und bereit sei, Auskunft über eigene Erfahrungen sowie Daten zur Haushaltssituation zu geben. Nach Angaben von Discovergy liegen die Kosten bei 60 Euro pro Jahr für den Smart Meter. Die Installationskosten übernimmt das Unternehmen.

Discovergy gehe aber davon aus, dass die Einsparung durch den Smart Meter für jeden Haushalt deutlich höher ausfalle. Dabei habe das Unternehmen großen Wert auf die Weiterentwicklung der automatischen Geräteerkennung gelegt. Wie ein Fingerabdruck habe jedes elektronische System einen individuellen Verbrauch. Mit Hilfe von Algorithmen, die später als Open-Source-Code veröffentlich werden sollen, können Discovergy zufolge so ineffiziente Geräte erkannt und weitere Einsparpotentiale aufgedeckt werden.

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