Kyocera kündigt Bau von Solarpark mit 92 Megawatt in Japan an

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Kyocera, Gaia Power, Kyudenko und Century Tokyo Leasing haben nun angekündigt, in den Bau und den Betrieb eines Photovoltaik-Kraftwerks mit 92 Megawatt in Japan investieren zu wollen. Dafür sei die gemeinsame Gesellschaft Kanoya Osaki Solar Hills LLC gegründet worden, teilte Kyocera nun mit. Der Solarpark solle sich von der Stadt Kanoya bis nach Osaki in der Präfektur Kagoshima erstrecken. Nach der Fertigstellung sei es eines der größten Photovoltaik-Kraftwerke des Landes.

Die Planungen für das Projekt liefen bereits seit Januar 2014. Damals habe die lokale Verwaltung signalisiert, dass die die Fläche für einen Solarpark nutzen wolle. Insgesamt stünden auf der als Golfplatz angelegten Fläche 2 Millionen Quadratmeter für die Installation von Solarmodulen zur Verfügung. Für das Photovoltaik-Kraftwerk sollen mehr als 340.000 Solarmodule von Kyocera verbaut werden, wie es weiter hieß. Der erwartete jährliche Solarstrom-Ertrag liege bei 99.230 Megawattstunden, was dem Energiebedarf von rund 30.500 Durchschnittshaushalten in Japan entspreche. Der Baubeginn sei für das zweite Halbjahr des Fiskaljahres 2016 geplant, dies ist dann zwischen Oktober 2015 und März 2016. Mit der Fertigstellung wird zwischen April 2017 und März 2018 bei Kyocera gerechnet.

Die Vereinbarungen zwischen den Unternehmen sehen vor, dass Kanoya Osaki LLC das Photovoltaik-Kraftwerk betreiben werde. An dem Gemeinschaftsunternehmen ist Gaia Power zu 72,7 Prozent beteiligt. Die drei weiteren Unternehmen halten jeweils 9,1 Prozent. Ein Joint Venture von Kyudenko und Gaia Power solle das Design, den Bau und die Wartung übernehmen. Kyocera werde die Solarmodule für das Projekt liefern; Century Tokyo Leasing sich um die Finanzierung kümmern. Die erwartete Investitionssumme schätzen die Partner auf 35 Milliarden Yen, umgerechnet mehr als 260 Millionen Euro. (Sandra Enkhardt)

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