Solar Frontier baut Photovoltaik-Gewerbeanlage auf Holzkonstruktion

Teilen

Solar Frontier hat mit dem Bau einer 1,4 Megawatt Photovoltaik-Dachanlage in der japanischen Region Yatsushiro begonnen. Dabei sollen erstmals Unterkonstruktionen aus Holz verwendet werden, teilte der japanische CIS-Modulhersteller mit. Etwa 20 Prozent der Montagegestelle für die Photovoltaik-Anlage sollen aus japanischem Holz gefertigt werden. Die Entscheidung dafür sei gefallen, weil diese Unterkonstruktionen eine hohe Beständigkeit gegen Schäden wegen der salzhaltigen Luft sowie eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufwiesen. Zudem seien die Holzkonstruktionen auch beständiger bei hoher Sonneneinstrahlung. Nach der Demontage könne das Holz zudem in Biomassekraftwerken verbrannt werden, was die Umweltauswirkungen des Projekts weiter reduziere, hieß es weiter.

Das Projekt wird von SF Solar Power, einem Joint Venture von Solar Frontier und der Development Bank of Japan (DBJ), ausgeführt. Die gewerbliche Photovoltaik-Dachanlage werde dann von dem Holzspezialisten Xyence gepachtet. Ingesamt sollen 8160 CIS-Dünnschichtmodule für das Projekt auf einer Fläche von etwa 19.000 Quadratmetern installiert werden. Nach der Fertigstellung im Mai werde die Photovoltaik-Anlage voraussichtlich mehr als 1630 Megawattstunden Solarstrom jährlich liefern. (Sandra Enkhardt)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Haus_residential_Wohngebäude_EFH_Familienhaus_private__dachanlage
Warum auch kleine Photovoltaikanlagen in Zukunft abregeln müssen
10 September 2024 Negative Strompreise und ein hoher Solarüberschuss während der Sommermonate kommen dem EEG-Konto teuer zu stehen. Das ist aber nicht einzige Problem...