Hanwha-Fusion: Namensgebung noch unklar

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Am vergangenen Freitag hatte die Leipziger Volkszeitung berichtet, dass das fusionierte Unternehmen aus Hanwha Solarone und Hanwha Q-Cells in Zukunft nur noch unter dem Namen Hanwha Solarone firmieren wird. pv magazine hatte dies in einer Meldung aufgegriffen. Nach Angaben von Hanwha Q-Cells ist dies nicht korrekt. Eine Entscheidung, welche Namen weitergeführt werden, sei noch nicht gefallen. Auch Hanwha Q-Cells sei noch eine Option, sagte ein Unternehmenssprecher pv magazine.
Die Leipziger Volkszeitung hatte zudem berichtet, dass die eigenständige deutsche Hanwha Q-Cells GmbH verschwinden werde. Auch dies ist nach Angaben des Unternehmens „schlichtweg falsch“. Der Standort Thalheim bleibe erhalten und daher gebe es auch keinen Grund etwas an der Rechtform zu ändern.
Was den Ort des Hauptsitzes anbelangt, wird laut Hanwha Q-Cells eine „duale Headquarter-Strategie“ verfolgt. Ein Hauptsitz des kombinierten Unternehmens, das Executive Headquarter, wird sich demnach in Seoul befinden. Die Zentrale für Technology und Innovation am Standort Thalheim wird ebenfalls den Status eines Hauptsitzes haben.
Der koreanische Hanwha-Konzern hatte am 8. Dezember 2014 angekündigt, die chinesische Tochterfirma Hanwha Solarone und die deutsche Tochterfirma Hanwha Q-Cells fusionieren zu wollen. Die Fusion soll im ersten Quartal 2015 abgeschlossen werden. Charles Kim und Andreas von Zitzewitz haben ihre bisherigen Posten als Geschäftsführer Hanwha Q-Cells bereits aufgegeben. (Mirco Sieg)
Die ursprüngliche Meldung mit dem Titel „Q-Cells verschwindet nicht ganz“ haben wir von der Webseite entfernt.

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