Innovation überall

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Liebe Leserin, lieber Leser, für diese Ausgabe haben wir uns auf die Suche nach Innovationen für all die Segmente gemacht, die die Solarbranche etwas angehen. Wir sind oft fündig geworden. Bei Start-ups und im Mittelstand genauso wie in großen Unternehmen. Keine Innovationsgeschichte gleicht der anderen, und doch gibt es bei vielen eine Gemeinsamkeit. Die Protagonisten haben meist Wissen, Fähigkeiten und Erkenntnisse von einem Gebiet auf ein anderes übertragen.
Von den Innovationen, die wir uns im Detail angesehen haben, überraschen einige. So sind Anbieter von Batteriespeichern schon ziemlich weit, die Geräte im Keller ihrer Kunden in das Angebot von Regelenergie einzubinden. Davon profitieren alle, da es eine neue Einnahmequelle eröffnet und die Stabilität der Netze erhöht (Seite 40). In der Zellforschung tut sich derzeit einiges. Innerhalb von fünf Jahren haben die Perowskite als neuartiges Material für Solarzellen eine unglaubliche Karriere hingelegt (Seite 55). Bei den Wechselrichtern haben wir uns unter anderem eine Technologie genauer angesehen, die potenzialinduzierte Degradation bei Modulen verhindern soll (Seite 31). Und für unsere Leser, die uns geschrieben haben, dass sie regelbare Heizstäbe suchen, haben wir eine Übersicht erstellt (Seite 25). Unsere Jury hat diesen Monat wieder einen pv magazine award verliehen. Preisträger Qinous stellen wir natürlich auch vor (Seite 6).
Wenn es mit den Erfindungen mal nicht weitergeht, kann übrigens auch ein strukturiertes Vorgehen helfen. 90 Prozent der Innovationen basieren nämlich auf Dingen, die es schon gibt. Forscher aus Sankt Gallen haben aus 400 Neuerungen 55 Innovationspfade herausdestilliert. Sich damit zu beschäftigen kann helfen, Denkblockaden zu überwinden und Anregungen für das eigene Unternehmen zu finden (Seite 16).
Die Innovationen lassen optimistisch in die Zukunft schauen. Dazu passt unser zweiter Schwerpunkt: der deutsche Markt nach der EEG-Novelle. Bei aller berechtigten Kritik an der Bundesregierung und dem Gesetz ist es Zeit für einen Blick nach vorne (ab Seite 72). Wir wollten wissen, was noch geht und was in Zukunft wieder gehen wird. Das ist durchaus noch einiges.
Ihr Michael Fuhs (Chefredakteur)

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