Komax veräußert Teil des Solargeschäfts

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Komax zieht sich aus dem Joint Venture Komax Jinchen zurück. Der Schweizer Konzern habe in dieser Woche eine Vereinbarung mit dem chinesischen Partner Yingkou Jinchen unterzeichnet, wonach dieser die 51-prozentige Beteiligung von Komax an dem Gemeinschaftsunternehmen übernehme. Dies sei der erste Schritt des angekündigten Rückzugs aus der Photovoltaik, teilte das Unternehmen mit. Die chinesischen Behörden müssten der Vereinbarung aber noch zustimmen.

Komax hatte im August 2013 bereits angekündigt, sich aus dem Photovoltaik-Geschäft zurückzuziehen. Komax Solar gehöre künftig nicht mehr zum Kerngeschäft von Komax, teilte das Schweizer Technologie-Unternehmen mit. „Nach Auffassung des Verwaltungsrats entspricht das Risikoprofil dieses Geschäfts nicht den Zielen der Gruppe.“ Für den Geschäftsbereich solle nun eine alternative Lösung gesucht werden.

Das Joint Venture Komax Jinchen war 2011 gegründet worden, um den chinesischen Photovoltaik-Markt mit lokal produzierten Laminatoren zu bedienen. Im Geschäftsbereich Solar hat sich im vergangenen Jahr gut behaupten können. Trotz anhaltender Überkapazitäten in der Solarindustrie und einer eher geringen Nachfrage nach neuem Produktionequipment habe sich der Bestelleingang auf 24,4 Millionen Schweizer Franken mehr als verdoppelt. Ebenso deutlich stieg auch der Nettoverkaufserlös und erreichte Komax zufolge 20,2 Millionen Schweizer Franken. Das EBIT-Ergebnis verbesserte sich von einem Verlust von 21,2 Millionen Schweizer Franken auf -9,7 Millionen Schweizer Franken. Zur Einschätzung hieß es: „Langfristig betrachtet bleibt die Photovoltaikindustrie zweifellos attraktiv. Komax will allerdings wie im August 2013 angekündigt das Solargeschäft veräussern und steht mit Kaufinteressenten in Kontakt.“ (Sandra Enkhardt)

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