Aufwärtstrend bei JA Solar

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Die JA Solar Holdings Co. Ltd. hat ihre Zahlen für das Gesamtjahr und das vierte Quartal 2013 vorgelegt. Dabei habe der Absatz von Solarmodulen und Solarzellen mit 665,5 Megawatt deutlich über den eigenen Erwartungen gelegen, teilte der chinesische Photovoltaik-Hersteller mit. Gleichzeitig sei auch der Umsatz im vierten Quartal auf 357,3 Millionen US-Dollar gestiegen bei einem Quartalsgewinn von 9,7 Millionen US-Dollar. Dies sei der erste Quartalsgewinn für JA Solar seit 2,5 Jahren gewesen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Für das Gesamtjahr 2013 gibt es chineische Hersteller seine Absatzzahlen mit etwa 2,1 Gigawatt an, davon entfielen knapp 1180 Megawatt auf Solarmodule. Dies sei eine Steigerung um fast 22 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Der Nettoumsatz von JA Solar sei von 1,1 auf 1,2 Milliarden US-Dollar gestiegen. Deutlich eindämmen konnte der chinesische Hersteller seine Nettoverluste – nach knapp 238 Millionen US-Dollar Minus im Jahr 2012 auf noch gut 15 Millionen US-Dollar Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr.

JA-Solar-Vorstandschef Baofang Jin sieht in Zahlen ein starkes Zeichen. Die Stabilisierung der Modulpreise gepaart mit Erfolgen bei der Kostenreduzierung hätten zu einer Bruttomarge von mehr als 15 Prozent im vergangenen Jahr geführt. Der Absatz in den wichtigten Photovoltaik-Märkten sei auch im vierten Quartal gut gewesen. Neben China setzt der Hersteller auch stark auf den japanischen Markt, der in diesem Jahr ein wichtiger Wachstumstreiber für JA Solar sein werde. Auch auf dem rückläufigen europäischen Photovoltaik-Markt sei das Unternehmen weiterhin gut vertreten und habe vor allem in Großbritannien gute Zuwächse verzeichnen können. In diesem Jahr wolle JA Solar seine Position in den Schlüsselmärkten in Asien, Europa und Nordamerika weiter ausbauen und gleichzeitig in schnellwachsende Regionen wie Lateinamerika und den Nahen Osten investieren.

Jin gab bei der Vorlage der Zahlen auch zugleich die Erwartungen für das laufende Jahr bekannt. So wolle JA Solar seinen Absatz um über 30 Prozent auf 2,7 bis 2,9 Gigawatt steigern. Außerdem wolle der Hersteller stärker im Downstream-Bereich aktiv sein, um eine weitere Umsatzquelle zu haben. Außerdem sei Jin optimistisch, dass der Photovoltaik-Hersteller in diesem Jahr in die Gewinnzone zurückkehren könne. (Sandra Enkhardt)

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