SAG Solarstrom wechselt in Planinsolvenz

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Zum 1. März ist die SAG Solarstrom AG nun offiziell vom Schutzschirm- in das Regelinsolvenzverfahren gewechselt. Das Amtsgericht Freiburg habe das Verfahren auf Wunsch des Vorstands eröffnet und Rechtsanwalt Jörg Nerlich zum Insolvenzverwalter ernannt, teilte das Photovoltaik-Unternehmen mit. Dieser habe bislang als Sachwalter das Unternehmen bereits im Schutzschirmverfahren begleitet und sei an der Erarbeitung des Restrukturierungskonzepts beteiligt gewesen. Es sei weiterhin das Ziel, einen Investor zu finden, der die Gesellschaft in ihren bestehenden Strukturen fortführe, hieß es weiter. „In den nächsten Tagen werden die zahlreichen potenziellen Investoren, die an der SAG. Solarstrom AG bereits großes Interesse bekundet haben, erste schriftliche Informationen erhalten, damit sie ihr Kaufinteresse präzisieren können“, erklärte Insolvenzverwalter Jörg Nerlich.

Der operative Geschäftsbetrieb laufe auch nach Eröffnung der Planinsolvenz weiter. Ausnahme sei das Neugeschäft im Anlagenbau. Laufende Photovoltaik-Projekte würden aber fertiggestellt. Zuletzt konnte SAG Solarstrom den Verkauf des Projekts in Jüterbog vermelden und damit einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag verbuchen. Vorstandschef Karl Kuhlmann zeigte sich auch angesichts dessen optimistisch, dass mit dem Einstieg eines Investors die Restrukturierung gelingen werde. (Sandra Enkhardt)

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