EU bewilligt deutsches Smart-Metering-Konzept

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Ein Smart Metering könnte es nun bald auch in Deutschland geben. Das Konzept habe das europäische Notifizierungsverfahren erfolgreich abgeschlossen, erklärte Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. Der Energieeinsatz könne damit effizienter und die Verbrauchstransparenz vergrößert werden. Der Entwurf des Wirtschaftsministeriums regele detaillierte technische Mindestanforderungen an Smart Meter und gewährleiste den definierten Schutzprofilen ein hohes Maß an Datenschutz und Datensicherheit. Die EU-Kommission habe mit ihrer Zustimmung nun den Weg frei gemacht, um ein nationales Rechtsetzungsverfahren zu beginnen, sagte Kapferer weiter. Der Entwurf sei Teil eines Verordnungspakets zu intelligenten Netzen, dass nun zügig umgesetzt werden solle.

Das Smart-Metering-Konzept sei im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gemeinsam mit Branchenvertretern erarbeitet worden. Daran beteiligt gewesen seien auch der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, die Bundesnetzagentur und die Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt. Mit dem Entwurf würden auch Vorgaben der Energieeffizienzrichtlinie umgesetzt, wonach der Energieverbrauch transparenter gemacht werden müsse. Das Konzept regelt nach Ministeriumsangaben unter anderem die Datenkommunikation, Datenschutzfragen, Organisation und Finanzierung der Einführung von Smart Metern sowie Anreize zur Verbrauchsflexibilisierungen. (Sandra Enkhardt)

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