Applied Materials und Tokyo Electron wollen fusionieren

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Applied Materials, Inc. und Tokyo Electron Ltd. haben die Verschmelzung zu einem Konzern, der technologische Innovationen bei Displays und Halbleitern entwickeln wird, verkündet. Das neue Unternehmen werde eine Marktkapitalisierung von rund 29 Milliarden US-Dollar haben, teilten die Firmen mit. Die Aufsichtsräte beider Unternehmen hätten der Fusion bereits zugestimmt. Nun müssten auch noch die Aktionäre sowie die zuständigen Kartellbehörden grünes Licht geben, hieß es weiter. Die Fusion werde voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2014 abgeschlossen sein.

Das neue Unternehmen werde künftig zwei Hauptsitze haben: einen in Santa Clara im US-Bundesstaat Kalifornien und einen in der japanischen Hauptstadt Tokio. Das Unternehmen werde auch einen neuen Namen erhalten, hieß es weiter, ohne diesen jedoch zu nennen. Die Aktiengesellschaft wird offiziell in den Niederlanden eingetragen sein. Der Vorstandschef von Tokyo Electron, Tetsuro Higashi, werde den Vorsitz des Aufsichtsrats im neuen Unternehmen übernehmen. Gary Dickerson, der Vorstandschef von Applied Materials, soll diese Position auch nach der Fusion haben. Der Zusammenschluss werde über eine Aktienzusammenlegung erfolgen. Die Aktionäre von Applied Materials würden für eine Aktie eine Aktie des neuen Konzerns erhalten; bei Tokyo Electron seien es 3,25 neue Aktien. Damit hätten die Anteilseigner von Tokyo Electron nach der Fusion rund 68 Prozent der Anteile an dem neuen Unternehmen, hieß es weiter zu den ausgehandelten Vertragsdetails. Zu den Auswirkungen des Zusammenschlusses auf die Photovoltaik-Aktivitäten beider Unternehmen wurde zunächst nichts bekannt. Applied Materials ist einer der größten Hersteller für Photovoltaik-Produktionsanlagen. Währenddessen kaufte Tokyo Eletron die Schweizer Oerlikon Solar AG. (Sandra Enkhardt)

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