Mit der Gründung des Deutschen Solarbetreiber-Clubs bekommen die Betreiber von Photovoltaik-Anlagen nun eine eigene Interessenvertretung. Die Organisation ist bereits als Verein eingetragen. In den kommenden Wochen sollen die Strukturen weiter aufgebaut, der Internetauftritt erweitert und erste konkrete Angebote formuliert werden.
Die Gruppe der Gründungsmitglieder setzt sich aus mehreren langjährigen Experten der Solarbranche zusammen. Dazu zählen zum Beispiel: Erhard Renz – Autor des Blogs „Der Sonnenflüsterer“, Jürgen Haar – Gründer des Photovoltaikforum.com, Volker Quaschning – Professor an der HTW Berlin; Lars Waldmann – Projektleiter bei der Agora Energiewende, Paul Grunow – Mitgründer von Q-Cells und Karl-Heinz Remmers – Vorstand der Solarpraxis AG.
Die Gründung des Solarbetreiber-Clubs erklären die Verantwortlichen damit, dass es bisher keine unmittelbare Interessenvertretung gebe, die sich ausschließlich um die Bedürfnisse der Betreiber von Photovoltaikanlagen kümmert. Diese Lücke soll nun geschlossen werden. „Vor allem die sich ständig ändernde Rechtslage um das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und die starke Verunsicherung der Bürger durch die aktuelle politische Diskussion haben die Gründer zum Handeln gedrängt“, heißt es auf derneuen Internetseite des Clubs.
Zum einen möchte der eingetragene Verein Anlagenbetreiber durch praktische Hilfe und Serviceangebote vor Risiken schützen, die durch den Betrieb einer Solaranlage entstehen. Dabei stehe insbesondere die Förderung der Zusammenarbeit der Mitglieder des Clubs im Mittelpunkt. Zum anderen sieht es der Club auch als seine Aufgabe, die Interessen der Betreiber gegenüber der Politik zu vertreten und bei der Gestaltung von Vorschriften und Normen mitzuwirken. Dafür sei eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Verbänden der Erneuerbaren Energien und der Solarbranche geplant. (Mirco Sieg)
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Nun, Freunde der Sonnenenergie!
Seit 2006 betreibe ich auf meinem selbst genutzten Haus eine 5 KwP Anlage. Insgesamt bin ich zufrieden. Dass der erste Wechselrichter rechts ran gefahren ist war auch keine Überraschung.
Nun, da das Ende der Einspeisevergütung nach altem EEG bald endet und geweckte Hoffnungen zur Entwicklung von sinnvollen Speichermöglichkeiten für mich nicht sichtbar sind, ergibt sich eine von mehreren Fragen.
1. Wie kann ich den Strom, nach Ablauf der vertraglichen 20 Jahre, zum Eigenverbrauch speichern?
2. Was kann ich tun um den Strom im Sommer nicht zu verschenken, oder mich mit lächerlicher Einspeisevergütung abspeisen zu lassen?
3. Warum kann ich nicht am CO 2 Zertifikate Handel teilnehmen?
4. Wie kann ich den Rohstoff Silizium (die Platten) nach Nutzungsende verwerten?
Es gibt noch weitere Fragen, aber damit erst mal gut.
Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.
Mit sonnigen Grüßen
Joachim Fichtner