EWI rechnet mit stabiler EEG-Umlage bis 2018

Teilen

Das Energiewirtschaftliche Institut der Universität Köln (EWI) hat im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) die zu erwartende Höhe der EEG-Umlage bis 2018 errechnet. Das EWI hat drei Szenarien für die Entwicklung angelegt. Dabei  seien Primärenergie- und Börsenstrompreise sowie verschiedene Ausbaupfade der erneuerbaren Energien berücksichtigt worden, berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ mit Bezug auf die Studie. 

Das Institut gehe von drei möglichen Entwicklungen aus: Ein sogenanntes Referenzszenario, bei dem aktuelle Trends und die bestehende Gesetzeslage bis 2018 gleich bleiben, ein weiteres Szenario mit niedriger Preisentwicklung und eines mit hohen Preisen. Im sogenannten „Referenzszenario“ – bei dem aktuelle Trends und die bestehende Gesetzeslage bis 2018 gleich bleiben – sei der Anstieg der EEG-Umlage auf rund 5,3 Cent je Kilowattstunde 2013 vor allem auf Nachholeffekte aus dem Vorjahr zurückzuführen. Für 2014 erwarten die EWI-Forscher im Referenzszenario allerdings eine Senkung der EEG-Umlage auf 4,66 Cent pro Kilowattstunde, wie es weiter heißt. In den zwei anderen Szenarien – die jeweils eine niedrigere oder höhere Preisentwicklung bis 2018 annehmen –  gehen die Autoren der Studie dann entweder von einem Anstieg für das Jahr 2014 auf 5,71 Cent je Kilowattstunde oder einer Senkung auf 3,9 Cent je Kilowattstunde aus. 

Bis 2018 gehen die Voraussagen dann ziemlich stark auseinander. Während die EWI-Forscher beim Referenzszenario von einem Anstieg auf 5,17 Cent pro Kilowattstunde ausgehen, ist beim Hochpreis-Szenario sogar von einer EEG-Umlage von 7,08 Cent pro Kilowattstunde die Rede. In der  günstigsten Variante könnte sie  allerdings bis 2018 auf 4,19 Cent pro Kilowattstunde sinken. 

Die INSM macht sich seit längerem stark für eine Abschaffung des EEG. Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer des INSM, sagte der „Welt“, das EEG habe „ausgedient und sollte durch ein europaweites marktbasiertes Quotensystem ersetzt werden“. (Jacob Paulsen)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Teilen

Ähnlicher Inhalt

An anderer Stelle auf pv magazine...

Schreibe einen Kommentar

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.

Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.

Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.

Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.