Spotmarkt PV-Module: Lager geräumt

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Auch der September begann mit leicht sinkenden Preisen. Diesmal betraf es allerdings sowohl Module von Tier-1- als auch von Tier-2-Herstellern. Zur Monatsmitte nahm dieser Abwärtstrend stark zu, was vor allem auf die Bestrebungen der Lieferanten zurückzuführen ist, ihre alten Lagerbestände zum Quartalsende hin zu räumen. Nach dem Wegfall dieser Räumungsverkäufe in der letzten Septemberwoche und zusammen mit der steigenden globalen Nachfrage nahmen die Durchschnittspreise Ende September wieder leicht zu, blieben jedoch insgesamt wieder unter den Vormonatswerten. Einzige Ausnahme ist die Kategorie „Dünnschicht CdS/CdTe“, in der, verglichen zum Vormonat, keine Preisbewegung stattfand.

Erneut war bei kristallinen Modulen ein stärkerer Preisrückgang zu beobachten als bei der Dünnschicht. Am stärksten fiel er mit 4,9 Prozent wieder bei kristallinen Modulen aus China aus. Mit 0,58 Euro pro Watt ist damit zum ersten Mal seit Juni 2010 wieder ein Wert für kristalline Module niedriger als ein Wert für Dünnschichtmodule. Wie erwartet fiel der Preisrückgang bei kristallinen Modulen aus Deutschland mit 2,3 Prozent etwas schwächer aus als im Vormonat. Der höchste Wert für unseren Preisindex ist weiterhin in der Kategorie „Kristallin Japan“ zu beobachten, dieser nahm um 2,2 Prozent ab und liegt in diesem Monat bei 0,89 Euro pro Watt.

Bei den Dünnschichtmodulen lag der Preisrückgang in allen Kategorien unter dem der kristallinen Module. Bereits seit März ist bei der CdS/CdTe-Dünnschicht keine nennenswerte Preisbewegung zu beobachten, der Durchschnittspreis beträgt 0,59 Euro pro Watt. Mit einem Rückgang von zwei Prozent liegt der Wert für die Kategorie „Dünnschicht a-Si“ im September bei 0,49 Euro pro Watt, und mit einem schwächeren Preisrückgang als noch im Vormonat fiel der Wert in der Kategorie „Dünnschicht a-Si/µ-Si“ um 1,8 Prozent auf 0,56 Euro pro Watt. Für den Oktober sind in allen sechs Kategorien keine stärkeren Preisbewegungen zu erwarten.

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Preisindex

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