Die Algatec Solar AG ist seit dem 1. Oktober mehrheitlich an der Sunline-Solar AG beteiligt. Damit blieben die 55 Arbeitsplätze, Geschäftsbeziehungen und bestehenden Aufträge erhalten, teilten die Unternehmen mit. Der Vorstand der Sunline AG hatte Ende Mai einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Die Sunline-Solar AG übernahm dann am 1. September die betriebsnotwendigen Assets für die Geschäftsbereiche „Großhandel“ und „Projektgeschäft“ vom vorläufigen Insolvenzverwalter Stefan Oppermann. Der bisherige Mehrheitsgesellschafter Wolfgang Wismeth steige in die neue Gesellschaft als Minderheitsgesellschafter ein, hieß es weiter. Er werde weiterhin als Vorstand für Sunline-Solar tätig sein. Der Hersteller von Photovoltaik-Modulen aus dem brandenburgischen Prösen erhofft sich mit dem Einstieg nach eigenen Angaben einen bedeutenden Vertriebskanal zu Fachhändlern und dem Großhandel sowie einen Zugang für Großprojekte in Deutschland sichern zu können.
Algatec baut trotz der derzeitigen Krise in der Solarbranche seine Kapazitäten weiter aus. Bis Ende Januar soll die Produktion in Großräschen erweitert werden. Insgesamt will Algatec damit 100 neue Jobs schaffen. Am Stammsitz in Prösen beschäftigt der Modulhersteller ebenfalls knapp 100 Menschen. Die Sunline AG hatte zuletzt einen Jahresumsatz in Höhe von 80 Millionen Euro. Das Unternehmen war Medienberichten zufolge wegen des Rücktritts eines deutschen Finanzinvestors von drei Großprojekten in Spanien in Zahlungsschwierigkeiten geraten und konnte einen fälligen Kredit nicht bedienen. (Sandra Enkhardt)
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