Yingli zahlt einen Teil seiner Schulden zurück

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Yingli Green Energy hat einen Teil seiner Schulden am heutigen Tag beglichen. Die Tochtergesellschaft Baoding Tianwei Yingli New Energy Company Limited hat 110 Millionen US-Dollar aus einer mittelfristigen Schuldverschreibung zurückgezahlt, teilte der chinesische Photovoltaik-Hersteller am Dienstag mit. Dies seien 70 Prozent der insgesamt 157 Millionen US-Dollar (1 Milliarde Renminbi), die noch ausstünden. Das Unternehmen arbeite nun mit den Inhabern der Schuldverschreibung daran, wie auch die restliche Summe zurückgezahlt werden könnten. Yingli geht davon aus, dass diese Rückzahlung innerhalb des nächsten Jahres geleistet werden könne.

Ursprünglich hatte Yingli mit den Inhabern der im Oktober 2010 ausgegebenen fünfjährigen Schuldverschreibung eine Restrukturierung vereinbart. Danach sollten die Schulden bis zum Jahresende zurückgezahlt werden. Die 110 Millionen US-Dollar sammelte der hochverschuldete chinesische Hersteller nun aus dem Verkauf von ungenutztem Land sowie der Demontage der Werke von Fine Silicon ein, eine weitere Tochtergesellschaft von Yingli, wie es weiter hieß.

Der Photovoltaik-Hersteller steckt seit einigen Monaten in der Krise. Zuletzt musste Yingli seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr senken. Mitte Mai verkündete das Unternehmen, kurzfristige Schulden und Verbindlichkeiten in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar zu haben. Danach kamen bereits Insolvenzgerüchte auf, die der chinesische Hersteller aber stets zurückwies. (Sandra Enkhardt)

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