Solarworld muss auch Umsatzprognose kappen

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Die Solarworld AG hat nach ihrer Ergebnis-, auch die Umsatzprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Zwar werde weiterhin von einer Absatzsteigerung von mehr als 20 Prozent in diesem Jahr ausgegangen, doch die ursprünglichen Erwartungen bei Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) würden voraussichtlich nicht erfüllt, teilte der Bonner Solarkonzern am Freitagabend mit. Solarworld gab an, dass dies vor allem auf einen globalen Modulpreisverfall zurückzuführen sei. Dieser habe eingesetzt, nachdem China zu Beginn des zweiten Halbjahres seine Photovoltaik-Einspeisetarife gekürzt und in der Folge die Nachfrage dort massiv eingebrochen war. Die chinesischen Photovoltaik-Hersteller würden seither ihre Lagerbestände zu Dumpingpreisen auf den Weltmärkten anbieten, hieß es weiter.

Ende Juli hatte Solarworld bereits seine Ergebnisprognose aufgrund des zunehmenden Preisdrucks auf den internationalen Photovoltaik-Märkten nach unten korrigiert. Damals hieß es, dass das EBIT-Ergebnis 2016 voraussichtlich in einem Korridor zwischen -10 und +10 Millionen Euro liegen werde. Damals hatte der größte deutsche Photovoltaik-Hersteller zunächst noch sein Ziel, wieder die Umsatzmilliarde zu erreichen, aufrechterhalten. (Sandra Enkhardt)

Mehr zum Preisverfall auf den weltweiten Photovoltaik-Märkten und dessen Auswirkungen auf Deutschland lesen Sie in der kommenden Ausgabe des pv magazine Deutschlands. Sie erscheint am 7. November.

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