Pfalzsolar realisiert erstes Ausschreibungsprojekt

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Anfang Dezember will das Ludwigshafener Photovoltaik-Unternehmen Pfalzsolar den Bau des Solarparks „Auf dem Hackenberg“ im rheinland-pfälzischen Schiersfeld abschließen. Wie die Pfalzwerke-Tochter mitteilt, handelt es sich bei dem Solarpark mit einer Leistung von 7,7 Megawatt um das erste realisierte Ausschreibungsprojekt. Den Zuschlag erhielt Pfalzsolar demnach im Rahmen der vierten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen im vergangenen April. Der erzielte Vergütungssatz für den Solarpark liege leicht über dem mengengewichteten Zuschlagswert dieser Runde in Höhe von 7,41 Cent pro Kilowattstunde.

Laut Hintergrundpapier der Bundesnetzagentur zur vierten Ausschreibungsphase wurden insgesamt 108 Gebote mit einem Volumen von 540 Megawatt abgegeben – das maximal zu vergebende Volumen von 125 Megawatt war demnach mehr als vierfach überzeichnet. Das von Pfalzsolar jetzt realisierte Kraftwerk ist dem Unternehmen zufolge eines von wenigen, das auf Ackerflächen in einem benachteiligten Gebiet entsteht; maximal zehn solcher Anlagen habe die Bundesnetzagentur im Kalenderjahr 2016 bezuschlagen dürfen.

Ursprünglich wollte Pfalzsolar das Projekt bereits vor sechs Jahren realisieren, aber eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes habe das verhindert. Die jetzt gültige gesetzliche Regelung zum Freiflächenausschreibungsverfahren sieht Pfalzsolar-Geschäftsführer Thomas Kercher kritisch, da das Verfahren eine spekulative Gebotsabgabe ermögliche – bis hin zu unrealistischen Tiefpreisen. Pfalzsolar wolle sich zwar an künftigen Ausschreibungsrunden beteiligen, allerdings nur mit absolut realistischen Geboten. (Petra Hannen)

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