Meyer Burger und GT Advanced Technologies erzielen Vergleich

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Die Meyer Burger Technology AG hat am Donnerstag eine Vergleichsvereinbarung mit GT Advanced Technologies Inc. (GTAT) abgeschlossen. Mit dem Vergleich erkenne der US-Hersteller, der sich seit Oktober in einem Gläubigerschutzverfahren nach Chapter 11 der US-Insolvenzrechts befindet, die Forderungen von Meyer Burger in Höhe von 34,8 Millionen US-Dollar an, teilte der Schweizer Technologiekonzern nun mit. Im Gegenzug werde das von Meyer Burger gelieferte Equipment an Diamantdraht-Schneidesystemen, Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien für Diamantdrahtsägen in das Eigentum von GTAT übergehen. Die Vergleichsvereinbarung müsse nun noch durch das zuständige US-Insolvenzgericht für den District of New Hampshire genehmigt werden. Meyer Burger rechnet mit einer Entscheidung bis Ende Juni 2015.

GTAT und sieben Tochterunternehmen hatten im Oktober einen Insolvenzantrag gestellt, um sich in einem Insolvenzverfahren nach Chapter 11 zu restrukturieren. GTAT kündigte danach an, dass die Geschäfte wie gewohnt weiterlaufen sollen und gleichzeitig ein Restrukturierungsplan erarbeitet werden soll. Kurz zuvor hatte Apple ankündigt, seine Displays für das iPhone 6 künftig selbst zu produzieren und nicht mehr die Saphir-Screens von GTAT verwenden zu wollen. Daraufhin fiel der Aktienkurs von GTAT bereits um 35 Prozent. Erst im November 2013 hatte der Hersteller einen mehrjährigen Liefervertrag mit einem Volumen von 578 Millionen US-Dollar mit Apple geschlossen. (Sandra Enkhardt)

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