Meyer Burger tritt GTAT-Forderung an Citigroup ab

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Vor einer Woche hatten sich die Meyer Burger Technology AG mit GT Advanced Technologies Inc. (GTAT) auf einen Vergleich verständigt. Es geht dabei darum, das der insolvente US-Hersteller die Forderungen von Meyer Burger in Höhe von 34,8 Millionen US-Dollar anerkennt. Im Gegenzug überlässt der Schweizer Konzern GTAT das gelieferte Equipment. Nun hat Meyer Burger auch noch die unbesicherte Forderung mit GTAT  zu einem reduzierten Preis an die Citigroup Financial Products Inc. („Citigroup“) abgetreten, teilte das Unternehmen nun mit. Damit wolle Meyer Burger weitere Rechtskosten und Inkasso-Risiken der Forderung durch GTAT reduzieren. Die Abtretung beinhalte sämtliche damit verbundenen Rechten und Pflichten und sei gegen einen Betrag von 13,9 Millionen US-Dollar erfolgt.

Ebenso wie der Vergleichsvereinbarung muss das US-Insolvenzgericht nun auch dieser Abtretung zustimmen. Sie es am Mittwoch beim zuständigen Gericht eingereicht worden. Zudem sei die Abtretung an die Bedingung gebunden, dass auch die Vergleichsvereinbarung gebilligt werde. Die Entscheidung des US-Insolvenzgerichts für den District of New Hampshire erwartet Meyer Burger bis Ende Juni 2015. GTAT und sieben Tochterunternehmen mussten im Oktober 2014 einen Insolvenzantrag stellen und befinden sich nun in einem Restrukturierungsverfahren nach Chapter 11. Vorausgegangen war die Ankündigung von Apple, seine Displays für das iPhone 6 künftig selbst zu produzieren und nicht mehr von GTAT beziehen zu wollen. (Sandra Enkhardt)

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