Konzentrator-Photovoltaik auf dem Vormarsch

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Derzeit liegen die Wirkungsgrade von hoch-konzentrierenden Solarzellen zwischen 40 und 42 Prozent. Bis zum Jahr 2017 sollen Umwandlungseffizienzen von mehr als 45 Prozent erreicht werden. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Marktforschungsunternehmens IHS, die im Report „CPV on the Edge of Breakthrough“ veröffentlicht wurde. Mit den weiterentwickelten Zellen sollen dann Modulwirkungsgrade von rund 40 Prozent erreichbar sein, im Vergleich zu einem derzeitigen Modulwirkungsgrad von ungefähr 35 Prozent.

"Effizienz ist die wichtigste Voraussetzung für die CPV-Technologie, um wettbewerbsfähige Energiekosten zu erreichen", sagt Karl Melkonyan, Photovoltaik-Analyst bei IHS. Mit weiteren Anstrengungen zur Verbesserung und Weiterentwicklung neuer Technologien werden nach Ansicht von Melkonyan auch die Wirkungsgrade von HCPV-Zellen in den kommenden Jahren weiter steigen.

Nach Schätzung von IHS werden die meisten HCPV-Anlagen bis 2017 in den USA und Mittelamerika installiert werden. In Mexiko werde beispielsweise bereits eine Anlage mit 450 Megawatt Leistung geplant. Auch in Südamerika werden laut IHS viele HCPV-Anlagen entstehen. Der Markt soll hier zwischen 2013 und 2017 um 560 Prozent wachsen. Besonders Chile biete mit seinen besonders hohen Einstrahlungswerten sehr gute Voraussetzungen für die konzentrierende Photovoltaik. Weitere Wachstumsmärkte für HCPV sieht IHS im Nahen Osten, Afrika und China.

Zu den wichtigsten Wettbewerbern im CPV-Markt gehören laut IHS Suncore Photovoltaics aus China und Soitec Solar aus Frankreich. Weitere Player sind Solaria und SunPower aus Kalifornien sowie Magpower aus Portugal. Diese fünf Firmen teilen sich derzeit rund 80 Prozent des gesamten CPV-Marktes untereinander auf. Heliotrop aus Frankreich und Semprius aus den USA sind nach Ansicht von IHS ebenfalls Unternehmen, mit denen in Zukunft zu rechnen sei. (Mirco Sieg)

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