Hanwha Q-Cells wieder profitabel

Teilen

Im Jahr der Fusion von Hanwha Solarone und Hanwha Q-Cells kann sich der koreanische Photovoltaik-Hersteller über eine Rekordabsatz seiner Solarmodule und die Rückkehr zur Profitabilität freuen. Nach den am Dienstag veröffentlichten Geschäftszahlen für 2015 hat Hanwha Q-Cells seinen Absatz von Modulen um 60 Prozent auf 3306 Megawatt im vergangenen Jahr steigern können. Der Umsatz habe dabei bei 1799,5 Millionen US-Dollar und der Bruttoerlös bei 323,5 Millionen US-Dollar gelegen. Das Nettoergebnis belief sich auf 44 Millionen US-Dollar, wie Hanwha Q-Cells weiter mitteilte.

„Unsere Anstrengungen bei der Senkung der Herstellungskosten waren 2015 bemerkenswert und so sind wir nun in einer führenden Position unter den asiatischen Tier-1-Herstellern“, erklärte Seong-woo Nam, Vorstandschef von Hanwha Q-Cells. Mit den weltweit verteilten Produktionsstätten für Solarmodule und Solarzellen in Südkorea, Malaysia und China sei der Hersteller in der Lage, seine Photovoltaik-Produkte in unterschiedlichen Märkten zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Zudem sei Hanwha Q-Cells damit „immun gegen Einfuhrzölle in den USA und Europa“, so Nam weiter. Auch für das laufende Jahr sei eine weitere Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und ein Ausbau der Kapazitäten geplant. So sollen die Kapazitäten für die Herstellung von Solarmodulen und Solarzellen bis zur Jahresmitte um jeweils 900 Megawatt auf 5200 Megawatt erweitert werden.

Allein im vierten Quartal 2015 konnte Hanwha Q-Cells den Absatz und Umsatz kräftig steigern. Insgesamt seien 1238 Megawatt an Solarmodulen ausgeliefert worden, wovon 990 Megawatt umsatzrelevant gewesen seien. Der durchschnittliche Verkaufspreis für seine Solarmodule gibt Hanwha Q-Cells im vierten Quartal mit 0,57 US-Dollar pro Watt an. Der Umsatz habe bei 700,8 Millionen US-Dollar gelegen. Die wichtigsten Absatzmärkte im vierten Quartal seien dabei Nordamerika mit einem Anteil von 35,8 Prozent gewesen, gefolgt von Japan mit gut 22 Prozent, Europa mit 14,3 Prozent und China mit 11,7 Prozent.

Weiteres Wachstum 2016

Für das erste Quartal 2016 geht Hanwha Q-Cells von einem Modulabsatz zwischen 850 und 900 Megawatt aus bei einer Bruttomarge von 18 bis 19 Prozent. Auf das Gesamtjahr gesehen liegen die Absatzerwartungen bei 4,5 bis 4,7 Gigawatt. Dabei plane Hanwha Q-Cells Ausgaben von rund 180 Millionen US-Dollar. 100 Millionen US-Dollar seien für den Ausbau der Kapazitäten bestimmt, während 80 Millionen US-Dollar in Technologieupgrades bei der Herstellung sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte fließen sollen. (Sandra Enkhardt)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Teilen

Ähnlicher Inhalt

An anderer Stelle auf pv magazine...

Schreibe einen Kommentar

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.

Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.

Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.

Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.