DZ-4 startet Crowdfunding

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DZ-4 startet nun mit einem Crowdfunding auf der Plattform Econeers. Insgesamt will das Hamburger Photovoltaik-Unternehmen damit 100.000 bis 180.000 Euro einsammeln. Die Menschen können sich über das Crowdfunding an der ersten Betriebsgesellschaft von DZ-4 beteiligen. Sie enthält 28 Photovoltaik-Anlagen, die Hälfte davon mit Speichern, wie Geschäftsführer Florian Berghausen im pv-magazine-Interview erklärt. Die Photovoltaik-Anlagen seien nahezu alle gebaut. Die Investitionssumme belaufe sich auf etwa 470.000 Euro. „Nun haben wir nach Wegen zur Refinanzierung gesucht“, sagt Berghausen weiter. Zumindest ein Teil soll über das Crowdfunding dafür eingesammelt werden. DZ-4 verspricht den Menschen, die sich beteiligen wollen, attraktive Konditionen. In einer Exklusivphase, die aber nur für eine exklusive „DZ-4-Crowd“, wie sie Berghausen nennt, gedacht war, gibt es eine leicht höhere Verzinsung. Die Mindestbeteiligung liegt für die Crowd bei 250 Euro, die Obergrenze bei 10.000 Euro. In der Exklusivphase sagt DZ-4 seinen Crowdinvestoren eine Verzinsung von fünf Prozent zu. Diese Exklusivphase soll bis zu einer Summe von 100.000 Euro gehen. Seit Dienstag ist nun das Angebot für alle sichtbar. Die Verzinsung liegt beim offenen Funding dann bei 4,5 Prozent . Die Laufzeit des DZ-4-Angebots ist auf zehn Jahre angelegt. Jährlich sollen zehn Prozent der Summe getilgt werden.

Zur Motivation für das Crowdfunding gibt Florian Berghausen mehrere Gründe an. „Erstens ist es die erste professionell strukturierte Finanzierung für ein Kleinanlagen-Portfolio“, sagt der Mitbegründer von DZ-4. Darüber hinaus sei es aber auch ein Testlauf für Refinanzierungsmöglichkeiten über Crowdfunding. „Wenn es funktioniert, können wir uns das auch für unsere weiteren Betriebsgesellschaften vorstellen“, sagt Berghausen. Nicht unwesentlich sei aber auch der Aspekt der Kundengewinnung. Mit dem Crowdfunding erwarten wir uns eine gute Reichweite und eine steigende Bekanntheit für unsere Idee. Im Endeffekt hofft DZ-4 damit auch neue Kunden gewinnen zu können. Als vierten Punkt nennt Berghausen schließlich, dass es auch ein „Dankeschön an das Netzwerk“ sei. Immerhin seien 4,5 bis 5 Prozent Verzinsung mehr als man über die meisten anderen Anlageformen bekomme.

DZ-4 wird sich künftig aber wohl nicht allein auf Crowdfunding verlassen können. Mittlerweile habe das Hamburger Photovoltaik-Unternehmen, dass Anlagen verleast, drei Investorenrunden erfolgreich abgeschlossen, wie Berghausen bestätigt. Ziel sei es nun bis zum Ende des Jahres etwa 100 Photovoltaik-Anlagen zu bauen. Im kommenden Jahr will man dann in vierstellige Regionen vordringen. (Sandra Enkhardt)

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