Deutschland will Photovoltaik-Ausbau in Indien mit 1 Milliarde Euro unterstützen

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) befindet sich derzeit auf Dienstreise in Indien. Sie wird unter anderem von Entwicklungshilfeminister Gerd Müller während der Regierungskonsultationen begleitet, der mit seinem indischen Amtskollegen einen Ausbau der deutsch-indische Solarpartnerschaft vereinbart hat. Sie ziele vor allem auf Photovoltaik-Dachanlagen ab, die in Indien noch wenig verbreitetet seien, teilte das BMZ am Montag mit. Ein erstes zinsverbilligtes Darlehen von 300 Millionen Euro sei nun zugesagt worden. In fünf Jahren solle die Darlehenssumme auf insgesamt eine Milliarde Euro steigen. Die indische Seite werde gleichfalls Milliardenbeträge zur Verfügung stellen, hieß es weiter. Insgesamt vereinbarte das BMZ mit Indien Zusagen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro, größtenteils als zinsverbilligte Kredite. 950 Millionen Euro davon seien ausdrücklich für den Klimaschutz.

Bundesminister Gerd Müller unterzeichnet am Montag das MoU mit seinem indischen Amtskollegen. Foto: BMZ

"Die von uns heute auf den Weg gebrachte Solarpartnerschaft mit Indien wird entscheidend dazu beitragen, dass das Land seine Klimaziele umsetzen kann“, erklärte Bundesminister Gerd Müller. Insgesamt sind bei dem Treffen der Regierungsvertreter 18 Absichtserklärungen unterzeichnet worden, wovon eine die Partnerschaft im Photovoltaik-Bereich war. Der indische Premierminister Narendra Modi hat ein ambitioniertes Ziel für den Photovoltaik-Zubau in seinem Land ausgegeben. Bis 2022 sollen 100 Gigawatt Photovoltaik-Leistung installiert sein. In diesem Jahr werden nach Erwartungen von Analysten voraussichtlich Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 2,5 Gigawatt neu in Indien installiert werden. (Sandra Enkhardt)

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