Capital Stage kauft Solarpark von GP Joule für 17 Millionen Euro

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Die Capital Stage AG will einen Solarpark mit etwa 14 Megawatt in Deutschland kaufen. Verkäufer sei der Projektierer GP Joule, teilte der Hamburger Betreiber mit. Das Gesamtvolumen der Investition liege bei knapp 17 Millionen Euro, wobei die Übernahme der Projektfinanzierung darin enthalten sei. Der Kaufvertrag stehe noch unter Vorbehalt marktüblicher aufschiebender Bedingungen, hieß es weiter. Das Photovoltaik-Kraftwerk, für das nun der Kaufvertrag unterzeichnet wurde, befindet sich im Landkreis Wittenberg (Sachsen-Anhalt). Rund acht Megawatt seien bereits installiert und seit 2012 am Netz. Der Einspeisetarif für den Solarstrom liege hierfür bei rund 12,4 Cent je Kilowattstunde. Die restlichen rund sechs Megawatt des Solarparks sollen voraussichtlich im September ans Netz angeschlossen werden.

Das Geld für die Investition stammt aus der strategischen Partnerschaft mit den Gothaer Versicherungen. Diese hatte Capital Stage insgesamt 150 Millionen Euro für Investitionen in weitere Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung gestellt. "Der Erwerb des deutschen Solarparkportfolios beweist erneut, dass auch in Deutschland weiterhin zahlreiche sehr attraktive Opportunitäten im Bereich der Bestandsanlagen existieren, die wir auch zukünftig nutzen wollen", erklärte Felix Goedhart, Vorstandsvorsitzender von Capital Stage. "Mit unserem risikoarmen Geschäftsmodell aus Solar- und Windparks mit festen Einspeisevergütungen sind wir von aktuellen konjunkturellen Schwankungen weitgehend unabhängig und profitieren stattdessen weiter von dem vorherrschenden Niedrigzinsumfeld." Capital Stage prüfe derzeit weitere Akquisitionen in seinen Kernmärkten Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben zuversichtlich, die finanziellen Mittel aus der strategischen Partnerschaft bis zum Jahresende 2015 voll investiert zu haben.

Kurz danach gab Capital Stage noch bekannt, dass Goedhart seinen zum 31. Oktober auslaufenden Vertrag "aus persönlichen Gründen" nicht verlängert. Der Aufsichtsrat habe daher in seiner heutigen Sitzung Klaus-Dieter Maubach mit Wirkung zum 1. November zum neuen Vorstandvorsitzenden bestellt. Er sei ein ehemaliges Vorstandsmitglied von Eon. (Sandra Enkhardt)

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