Bundesnetzagentur erwartet keinen Stromengpass in Deutschland

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Die Bundesnetzagentur hat Sorgen, es könnte im Winter 2014/2015 zu einem Stromengpass in Süddeutschland zurückgewiesen. Die Behörde sieht sich gut aufgestellt. Die durch die Energiewende entstandene Lücke von knapp 3100 Megawatt sei fast komplett durch Lieferverträge abgedeckt, sagte Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur, auf dem Deutschen Energiekongress nach einer Reuters-Meldung. Nur noch 64 Megawatt würden fehlen, um die Lücke zu schließen. Dafür zeichneten sich aber Lösungen ab, sagte Franke demnach weiter.

Im Mai hatte das Bundeswirtschaftsministerium bekanntgegeben, dass die für den Winter 2013/14 vorgehaltenen 2540 Megwatt Reservekapazität aufgrund des milden Wetters nicht gebraucht worden waren. Die Bundesnetzagentur hatte zu diesem Zeitpunkt bereits den Reservebedarf für die kommenden Winter ermittelt und an die Übertragungsnetzbetreiber weitergegeben. 2014/2015 werden danach Reservekraftwerke mit einer Erzeugungsleistung in Höhe von 3091 Megawatt benötigt. Im Zeitraum 2015/2016 sollen es 6000 Megawatt und im Zeitraum 2017/2018 schließlich 7000 Megawatt sein. Ein erheblicher Teil dieser Erzeugungskapazitäten war der Bundesnetzagentur zufolge durch bestehende vertragliche beziehungsweise gesetzliche Bindungen bereits im Mai gesichert. (Sandra Enkhardt)

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