Aus EPIA wird nun Solarpower Europe – The new EPIA

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Der europäische Photovoltaik-Industrieverband EPIA wird sich künftig Solarpower Europe – The new EPIA nennen. Der Vorschlag des Vorstands und der Führungsgremien sei am Donnerstag einstimmig angenommen worden, teilte der Verband mit. Alle 42 Anwesenden stimmten für die Umbenennung. Damit sei das Quorum für die Namensänderung erfüllt, bestätigte Verbandspräsident Oliver Schäfer pv magazine. Auch die Anwälte hätten das Abstimmungsergebnis auch bereits bestätigt. Die Umbenennung sei eine Folge aus dem Wandel der Verbandsmitglieder. So habe der Verband aus allen Bereichen der Photovoltaik-Wertschöpfungskette in den vergangenen Monaten einen erheblichen Zulauf erlebt. „Ich bin erfreut, dass wir diesen positiven Schritt vollzogen haben und unserer Vereinigung einen modernen und zukunftsorientierten Namen gegeben haben, erklärte Schäfer nach der Umbenennung. In der neuen Marke spiegele sich wieder, dass der Verband Mitglieder entlang der gesamten Photovoltaik-Wertschöpfungskette vertrete und nicht nur die Industrie.

Der neue Name Solarpower Europe erkläre die drei wichtigsten Aspekte. Solar stehe dafür, dass die gesamte Wertschöpfungskette bei den Mitgliedern vertreten sei. Power zeige, dass Energie das Geschäft der Unternehmen sei und Europa spiegele die geografische Heimat wider, so Vorstandschef James Watson. Der neue Name solle zur Intersolar Europe in München präsentiert werden.

Auf der SNEC in Shanghai hatte sich EPIA erstmals öffentlich für ein Auslaufen der Mindestimportpreise für chinesische Photovoltaik-Produkte in der EU ausgesprochen. Die Regelung läuft offiziell am 7. Dezember aus. EU Prosun hat aber bereits einen Antrag auf Überprüfung angekündigt, der voraussichtlich im September eingereicht werden soll. Gibt die EU-Kommission diesem Antrag statt, würde das Undertaking, in dem die Mindestimportpreise und die Einfuhrvolumen für chinesische Photovoltaik-Produkte festgelegt sind, sowie die Importzölle für chinesische Unternehmen, die sich nicht dieser Verpflichtung unterworfen haben, zunächst weiterlaufen. Oliver Schäfer stellte sich kürzlich den Fragen von pv magazine zum Thema Mindestimportpreise und Umbenennung von EPIA.

Dasvollständige Videointerview anschauen

00:10 – Wie steht EPIA zu den Mindestpreisen für Solarmodule aus China?

00:38 – Was befürchten Sie, wenn die Mindestpreise nicht im Dezember auslaufen?

01:26 – Welche Modulpreise werden wir in der EU haben, wenn die Mindestpreise auslaufen?

01:54 – Was passiert, wenn nun eine Überprüfung des Undertakings bei der EU-Kommission beantragt wird?

02:38 – Was halten Sie von Ausschreibungen für Solarenergie-Projekte?

03:57 – EPIA will sich umbenennen. Warum?

Mehr zum Thema „Mindestimportpreise“ lesen Sie auch in der kommenden Ausgabe des pv magazine. Sie erscheint am 8. Juni. (Sandra Enkhardt)

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