ABB schließt Wechselrichter-Fabrik in USA – Verlagerung nach Europa geplant

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ABB hat sich nach einer gründlichen Prüfung für die Schließung seines Wechselrichter-Werks in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona entschieden. Es sei geplant, die Herstellung der Photovoltaik-Wechselrichter in die Fabriken in Estland und Italien zu verlagern, erklärte eine ABB-Sprecherin auf Anfrage von pv magazine. Diese Konsolidierung werde zur Optimierung der Fertigung beitragen und zugleich Kosten, Lieferfähigkeit und Qualität verbessern. Der Übergang solle voraussichtlich bis November 2016 abgeschlossen sein, so die Sprecherin weiter.

Lokale US-Medien berichteten zuvor, dass von der Schließung und Verlagerung der Wechselrichter-Fertigung insgesamt 89 Mitarbeiter betroffen seien. ABB beschäftige am Standort etwa 200 Mitarbeiter und wolle auch weiterhin Vertriebs- und Serviceleistungen anbieten. Zugleich kündigte die Sprecherin an, dass der Schweizer Konzern neue Photovoltaik-Wechselrichter für die USA auf den Markt bringen wolle – sowohl für das Kraftwerks- als auch das Dachanlagensegment.

ABB hatte 2013 für rund eine Milliarde US-Dollar den US-Wechselrichter-Hersteller Power One übernommen. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigte Power One rund 3.300 Mitarbeiter, vor allem in Italien China, den USA und der Slowakei. Das Werk in Phoenix war ursprünglich von Power One aufgebaut worden. 2013 gab es dort noch 450 Beschäftigte. (Sandra Enkhardt)

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