Österreichische Unternehmen realisieren Solarpark in Iran

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Die KPV Solar GmbH aus Österreich hat in dieser Woche ihr erstes Photovoltaik-Kraftwerk im Iran ans Netz angeschlossen. Der Solarpark mit 1,2 Megawatt befinde sich in Kerman. Er sei in nur sechs Monaten geplant und installiert worden, teilte das österreichische Photovoltaik-Unternehmen am Freitag mit. Es werde künftig vom Joint Venture KPV Solar Iran betrieben, an dem KPV Solar und eine iranische Investorengruppe zu je 50 Prozent beteiligt seien. Der Gouverneur von Kerman habe dem österreichischen Unternehmen zuvor das 18 Hektar große Grundstück in der Sonderwirtschaftszone Rafsanjan für das Photovoltaik-Projekt verkauft. Im Gegenzug habe das Joint Venture eine Steuerbefreiung für die ersten Jahre sowie Zollfreiheit für die Einfuhr der Hardware erhalten.

Der Solarstrom aus der Anlage werde über 20 Jahre mit zwölf Cent pro Kilowattstunde vergütet. Abnehmer sei der größte private Energieversorger des Landes, der KPV Iran alle sechs Monate die Erlöse gutschreibe, heißt es weiter. In der Region gibt es durchschnittlich mehr als 300 Sonnentage jährlich. Die Durchschnittstemperaturen seien mit über 35 Grad sehr hoch. Bei den Komponenten vertrautet KPV Solar ganz auf seine österreichischen Kollegen. So stammen die Module vom Hersteller Kioto. Die Wechselrichter für die Photovoltaik-Anlage kommen von Fronius.

Das Trio will auch künftig bei der Erschließung des iranischen Photovoltaik-Marktes zusammenarbeiten. So sei in dieser Woche der Vertrag für den Bau weiterer Photovoltaik-Anlagen mit zehn Megawatt Gesamtleistung unterzeichnet worden.

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